Heimatverein Altstadtfreunde St. Wendel wird aufgelöst

St. Wendel. Es war vorhersehbar, dass, nachdem keine schriftlichen Anträge vorlagen, aus der am 19. Dezember stattgefundenen Mitgliederversammlung des Heimatvereins Altstadtfreunde St. Wendel kein neuer Vorstand für eine weitere Amtsperiode hervorgehen würde

St. Wendel. Es war vorhersehbar, dass, nachdem keine schriftlichen Anträge vorlagen, aus der am 19. Dezember stattgefundenen Mitgliederversammlung des Heimatvereins Altstadtfreunde St. Wendel kein neuer Vorstand für eine weitere Amtsperiode hervorgehen würde. Der bisherige Vorstand unter der Leitung von Ernst Wilhelm Kiefer war aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr für eine Neuwahl angetreten.Dies hatte zur Folge, dass nach der einstimmigen Entlastung des bisherigen Vorstandes die anwesenden Mitglieder der vom Versammlungsleiter Herbert Löhr satzungsgemäß vorgeschlagenen Auflösung des eingetragenen Vereins ausnahmslos zustimmten. Als Liquidatoren wurden Baldur Bohsung und Ernst Wilhelm Kiefer gewählt, die im Wesentlichen den notariell beglaubigten Auflösungsantrag an das Amtsgericht zur Löschung des eingetragenen Vereins stellen, die Einzugsermächtigungen bei der Bank löschen und das Vereinsvermögen satzungsgemäß dem Verwendungszweck "Kreisstadt St. Wendel zur Förderung des Heimatmuseums" zuführen werden. Mitglieder, die bisher ihren Mitgliedsbeitrag per Dauerauftrag bei ihrem Kreditinstitut bezahlten, werden gebeten, diesen noch in diesem Jahr zu löschen, um aufwendige Rücküberweisungen zu vermeiden.

Eine Vereinsauflösung ist immer ein trauriger Schritt. Er lässt jedoch zu, mit vollem Stolz auf die Erfolge der damaligen, von Gerd Weber initiierten Bürgerinitiative und des von ihm vor fast 40 Jahren gegründeten und viele Jahrzehnte bis zu seinem Tod geleiteten Heimatverein Altstadtfreunde zurückzublicken. red

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