Hauser und Kleist gehen ins Rennen um SR-Intendanz

Saarbrücken. Arte-Programmdirektor Christoph Hauser (Foto: arte) und der Vorsitzende des SR-Verwaltungsrats, Thomas Kleist (Foto: bub), werden sich am 11. April den Mitgliedern des Rundfunkrates als Intendanten-Kandidaten für den Saarländischen Rundfunk präsentieren. In der entsprechenden Sitzung des Gremiums könnte dann auch schon die Wahl des künftigen Senderchefs erfolgen

Saarbrücken. Arte-Programmdirektor Christoph Hauser (Foto: arte) und der Vorsitzende des SR-Verwaltungsrats, Thomas Kleist (Foto: bub), werden sich am 11. April den Mitgliedern des Rundfunkrates als Intendanten-Kandidaten für den Saarländischen Rundfunk präsentieren. In der entsprechenden Sitzung des Gremiums könnte dann auch schon die Wahl des künftigen Senderchefs erfolgen. Darauf hat sich der Rundfunkrat gestern einstimmig verständigt.Der so genannte Wahl-Vorbereitungsausschuss unter Leitung des Rundfunkratsvorsitzenden Volker Giersch hatte diese Vorgehensweise vorschlagen, um einen Nachfolger für Fritz Raff zu finden, der Ende Januar gestorben war. Man habe die auf eine öffentliche Stellenausschreibung eingegangenen acht Bewerbungen eingehend geprüft und bewertet, erklärte Giersch. Nach einmütiger Einschätzung im Ausschuss seien Hauser wie Kleist "hervorragend für das Amt des Intendanten des SR geeignet".

Hauser (54) ist seit 2005 Programmdirektor und Geschäftsführer beim deutsch-französischen Kulturkanal Arte. Der promovierte Historiker begann seine Rundfunklaufbahn 1988 beim Südwestfunk, wo er unter anderem als Programmreferent des Fernsehdirektors sowie als Hauptabteilungsleiter Bildung und Familie arbeitete. Von 1998 bis 2004 war er Hauptabteilungsleiter Kultur für den TV-Bereich beim Südwestrundfunk. Kleist (55) sitzt dem SR-Verwaltungsrat seit 2000 vor. Der Jurist war von 1985 bis 1996 Direktor der Landesanstalt für das Rundfunkwesen im Saarland, die als Aufsichtsbehörde für den Privatfunk fungiert. Von 1996 bis 1999 gehörte Kleist als Staatssekretär im Arbeits- und Sozialministerium der damals von der SPD geführten Landesregierung an. Heute leitet er das von ihm gegründete Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken. in

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