Haus Sonne und Ölmühle suchen Walnüsse aus dem Bliesgau

Blieskastel/Gersheim. Wer Walnussbäume besitzt und für dessen Nüsse in diesem Jahr keine Verwendung findet, kann diese nun der Entwicklung einer neuen Produktidee zuführen: Haus Sonne e.V

Blieskastel/Gersheim. Wer Walnussbäume besitzt und für dessen Nüsse in diesem Jahr keine Verwendung findet, kann diese nun der Entwicklung einer neuen Produktidee zuführen: Haus Sonne e.V., das Heil- und Erziehungsinstitut für seelenpflegebedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Walsheim und die Bliesgau-Ölmühle in Einöd wollen die Früchte des Walnussbaumes, übrigens Baum des Jahres 2008, besser nutzen und so seinen Bestand im Bliesgau sichern.

Wie Pia Schramm vom Biosphärenzweckverband Bliesgau weiter mitteilt, könne ein ausgewachsener Walnussbaum bis zu 50 Kilogramm Walnüsse im Jahr tragen. Haus Sonne und die Bliesgau-Ölmühle möchten Walnüsse zu einer Spezialität des Biosphärenreservates Bliesgau entwickeln. Doch im Unterschied zu beispielsweise Olivenbäumen in Plantagen stünden die Walnussbäume vereinzelt und hätten eine Stammdicke, an der sich nicht rütteln lässt. Damit seien die Nüsse nicht wirtschaftlich zu ernten und müssten vom Boden aufgelesen werden, was sehr zeitintensiv sei. Die Partner möchten in den kommenden Monaten technische Probleme lösen und testen, ob es prinzipiell Interesse bei den Verbrauchern an Bliesgau-Walnüssen als Knabberspaß oder als kostbares Walnussöl gibt.

Nach dem diesjährigen Testlauf soll im Herbst 2010 jeder Sammler als Tausch für seine Walnüsse frisches Walnussöl von der Bliesgau-Ölmühle erhalten. Wer also noch dieses Jahr Walnüsse übrig hat, kann diese für Testzwecke bis Ende Dezember bei der Bliesgau-Ölmühle in Einöd oder beim Haus Sonne in Walsheim abgeben, so der Biosphärenzweckverband in einer Pressemitteilung weiter. red

Nähere Informationen bei der Bliesgau Ölmühle unter der Telefonnummer (06848) 701 99 90.

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