Hasborns Pascal Dörr will seine Karriere beenden

Hasborn. Eigentlich ist Pascal Dörr mit 26 Jahren im besten Fußballer-Alter. Dennoch hat der derzeit verletzte Stürmer des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn in dieser Woche bekannt gegeben, dass er seine Karriere beenden wird. Mit einer einjährigen Unterbrechung (Dörr wechselte für ein Jahr zum FV Eppelborn) spielte er schon seit der Jugend bei den Rot-Weißen

Hasborn. Eigentlich ist Pascal Dörr mit 26 Jahren im besten Fußballer-Alter. Dennoch hat der derzeit verletzte Stürmer des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn in dieser Woche bekannt gegeben, dass er seine Karriere beenden wird. Mit einer einjährigen Unterbrechung (Dörr wechselte für ein Jahr zum FV Eppelborn) spielte er schon seit der Jugend bei den Rot-Weißen. "Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, aber sie ist endgültig", sagt der aus Wustweiler stammende Polizist. Der Grund fürs Karriereende sind permanente Verletzungsprobleme am Knie. "Es geht einfach nicht mehr", sagt Dörr. "Ich habe nun schon zum zweiten Mal das Innenband gerissen, dazu war es einmal angerissen. Hinzu kamen drei Meniskusrisse. Am schlimmsten ist aber ein ausgeprägter Knorpelschaden mit Löchern bis auf den Knochen", erzählt der vom Verletzungspech gebeutelte Fußballer. Insgesamt sechs Mal wurde er bereits am lädierten Knie operiert. "Die Gesundheit geht jetzt einfach vor", sagt Pascal Dörr. Auch seine aktuelle Verletzung, mit der er bereits seit Wochen ausfällt, betrifft sein lädiertes Knie. Im Heimspiel am 19. September gegen den SV Rossbach-Verscheid (1:1) zog sich Dörr zehn Minuten vor Schluss bei einem Pressschlag mit einem Gegenspieler einen Innenbandriss und eine Kreuzbanddehnung zu. "Mittlerweile ist die Verletzung für Alltagszwecke wieder ausgeheilt. Nach einer dreiwöchigen Reha in Weiskirchen bin ich diese Woche zum ersten Mal wieder arbeiten gegangen", berichtet der 26-Jährige. Trotz seines Karriere-Endes auf dem Platz will Dörr aber nach wie vor dem Fußballsport erhalten bleiben. "Wie es genau weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, als Trainer zu arbeiten", sagt Dörr, der schon einen Trainerschein besitzt. An diesem Samstag wird sich Dörr das Spiel seiner Mannschaftskameraden gegen den SC Hauenstein von den Zuschauerrängen anschauen. Anstoß im Waldstadion ist um 15.30 Uhr. Gegner SC Hauenstein hat am vergangenen Wochenende durch einen 1:0-Heimsieg gegen den TuS Mechtersheim den SV Hasborn (das SVH-Spiel in Idar-Oberstein wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt) in der Tabelle überholt. Die Pfälzer sind mit 31 Punkten Sechster, Hasborn mit einem Zähler weniger Siebter. Das Hinspiel gewann die Mannschaft von Trainer Gerd Warken in Hauenstein mit 2:1. "Gegenüber diesem Spiel hat sich der SCH aber personell verstärkt. Hauenstein ist sehr spielstark und wird uns alles abverlangen", sagt Gerd Warken zum kommenden Gegner.

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