Hartmann besucht Firma DittgenHartmann besucht Firma Dittgen

Schmelz. "Wir sind bereit." Renate Dittgen von dem Schmelzer Bauunternehmen Dittgen verabschiedete mit diesen Worten den saarländischen Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP). Die Firma Dittgen gehört zu den 40 Unternehmen, denen der Minister auf seiner Sommertour einen Besuch abstattet

 Christoph Hartmann (Mitte) ließ sich die Arbeit erklären. Foto: SZ

Christoph Hartmann (Mitte) ließ sich die Arbeit erklären. Foto: SZ

Schmelz. "Wir sind bereit." Renate Dittgen von dem Schmelzer Bauunternehmen Dittgen verabschiedete mit diesen Worten den saarländischen Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP). Die Firma Dittgen gehört zu den 40 Unternehmen, denen der Minister auf seiner Sommertour einen Besuch abstattet.

Zuvor hatte die Firmenchefin zusammen mit Martin Schäfer, dem Geschäftsführer von basis GmbH und trans GmbH, zwei Tochtergesellschaften der Dittgen Unternehmensgruppe, dem Politiker die Firma vorgestellt. Mit Stolz verwies sie, dass die Firma 30 Auszubildende beschäftigt. Aber auch die Sorgen der klassischen Mittelstandsbetriebe wurden dem Minister ausführlich geschildert. Das fange mit Zulassungen eines neuen Lastwagen an und ende mit der Zahlungsmoral, auch von staatlicher Seite. "Wenn wir einen Tag brauchen, um einen Lkw zuzulassen, dann haben wir nicht nur einen großen Zeitverlust, auch das Auto fehlt einen Tag auf einer Baustelle", erklärte Schäfer die Problematik.

Solche Dinge müssten seitens der Politik einfacher geregelt werden. In dem Gespräch prangerte Renate Dittgen auch die Zahlungsmoral an. Auch ihre Firma habe Verpflichtungen, sie verstehe zwar, dass die ausgeführten Arbeiten geprüft werden müssten, aber dies müsste schneller geregelt werden. Niemand wolle bei den Behörden mehr zuständig sein.

Ein weiteres wichtiges Thema, die Vergabe von Aufträgen. Nicht immer der billigste Anbieter sei auch der beste. Hierfür forderten Dittgen und Schäfer, dass im öffentlichen Bereich mehr an die örtlichen Anbieter gedacht werden müsse. Die Kommunen bräuchten auch einen gewissen Spielraum, denn es könne nicht sein, dass man einen Auftrag nicht erhalte, weil man 100 Euro teurer sei. Trotz aller Widrigkeiten will das Bauunternehmen Dittgen die "Herausforderung der Zukunft annehmen". kü

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort