Saartalk Hans: „In der Politik gehören auch Niederlagen dazu“

Zum Abschluss des Saartalks gilt es, von den Moderatoren vorgegebene Sätze möglichst spontan zu ergänzen.

 Tobias Hans (CDU) und Anke Rehlinger (SPD).

Tobias Hans (CDU) und Anke Rehlinger (SPD).

Foto: SZ/Peter Stefan Herbst/Peter Stefan Herbst

Herbst: Der Wechsel von Annegret Kramp-Karrenbauer nach Berlin bedeutet für mich...

REHLINGER ...neues Spiel, neues Glück.

Klein: Saarländer sind in der Bundespolitik so erfolgreich, weil...

HANS... sie einfach Kontakt haben in die Bevölkerung und sich darum kümmern, echte Probleme zu lösen anstatt nur darüber zu schwadronieren.

Herbst: Filz und Vetternwirtschaft im Saarland bekämpft man am besten mit...

REHLINGER ... Transparenz und gut aufgestellten Aufsichtsorganen.

Klein: Wo Interessenkonflikte aus Ämterhäufungen der Politik dem Land schaden, muss...

HANS ... dafür gesorgt werden, dass diese beseitigt werden. Es gilt der klare Grundsatz: Das Mandat steht im Mittelpunkt.

Herbst: Über meine Partei, die SPD, habe ich mich zuletzt geärgert, als...

REHLINGER ...wir ununterbrochen nur Personaldebatten geführt haben, obwohl wir große Erfolge feiern konnten, was den Koalitionsvertrag anging.

Klein: Über meine Partei, die CDU, habe ich mich zuletzt geärgert, weil...

HANS...wir es nicht geschafft haben, klar zu sprechen. Die Menschen haben uns oft nicht verstanden. Kompromiss ist gut, aber Klartext ist auch wichtig.

Herbst: Bei Kritik und schlechten Nachrichten reagiere ich manchmal überempfindlich, weil...

REHLINGER ...ich nicht erkenne, welche Chance möglicherweise auch in Kritik stecken kann.

Klein: Bei der Niederlage der Landratswahl in Neunkirchen habe ich gelernt, dass...

HANS ...in der Politik eben auch Niederlagen und Scheitern dazugehören.

Herbst: Trotz aller Unterschiede schätze ich an Tobias Hans...

REHLINGER ..., dass er ein freundlicher aber auch vermittelnd auftretender Partner in der Koalition ist.

Klein: An Anke Rehlinger schätze ich...

HANS..., dass sie mit mir zu einer Generation gehört, die, glaube ich, die Chancen dieses Landes optimal nutzen kann. Es geht nicht darum, Generationen gegeneinander auszuspielen, aber eben auch darum, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Und da sehe ich uns in einem Boot.

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