Hangard. In seiner Mitgliederversammlung hat der Karnevalsverein Hangarder Brunnebutzer (KHB) am vergangenen Sonntag Bilanz gezogen und Perspektiven aufgezeigt. Zu Beginn bedauerte der Vorsitzende Martin Bölk, dass nach über 30 Jahren künftig keine Fastnachtssitzungen der katholischen Frauengemeinschaft mehr stattfinden werden. Die Mitgliederzahl der Brunnebutzer ist mit 215 unverändert geblieben. Bölk appellierte an die Mitglieder, wieder näher zusammenzurücken, denn der Euphorieverlust der letzten Zeit sei auffallend. In einer längeren Diskussion befasste sich die Versammlung mit der Frage, aus welchen Gründen die Bereitschaft vieler Vereinsmitglieder, sich am Vereinsleben zu beteiligen, rückläufig ist. Es wurde mehrfach auf die Notwendigkeit einer verstärkten Beteiligung bei Veranstaltungen hingewiesen. Eine Mitgliederbefragung zum Jahresende soll dabei behilflich sein. Nachdem der Vorsitzende die im letzten Jahr eingeführte Teamstruktur als gescheitert erklärt hat, wird der KHB wieder auf frühere Strukturen zurückgreifen. Dazu wurden Ergänzungswahlen durchgeführt sowie die Zuständigkeiten und Zuschnitte im Vorstand neu festgelegt. Die Mitgliederversammlung hat eine neue Beitragssatzung beschlossen. Demnach bezahlen Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre 1,50 Euro monatlich, Erwachsene zwei, Familien vier und juristische Personen, Parteien und Gruppierungen sechs Euro im Monat. Neuer und achter Brunnenrat ist der Wiebelskircher FDP-Vorsitzende und Stadtverordnete Thomas Krämer. Mit dem Motto "Brunnebutzer Ahoi - Hangarder Narren auf großer Fahrt" gehen die Hangarder Narren in die Session 2010/2011. Erste Veranstaltung ist der Ordensempfang am 22. Januar, die Kappensitzung findet am 19. Februar statt und der Brunnebutzerabend steht am 5. März auf dem Terminkalender. heb