Dirmingen. "Ein Sieg gegen Völklingen wäre als Puffer wichtig gewesen, denn am Sonntag kommt es knüppelhart", runzelt Erich Hinsberger (Foto: SZ), Vorsitzender der Handballfreunde Illtal, die Stirn und muss mit den Schultern zucken. Die Heimniederlage im Saarderby (34:38) kam vor dem schwierigen Auswärtspiel bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, Tabellenplatz drei, denkbar ungelegen. Angepfiffen wird die Begegnung am Samstag, 19.30 Uhr, in der Hirtenfeldhalle Kleinich. Die Spielgemeinschaft aus der Nähe von Idar Oberstein ist in ihren bisherigen zehn Auswärtsspielen noch ohne Punktverlust (313:242 Tore). Das Hinspiel in der Eppelborner Hellberghalle konnten die Zebras mit 31:27 gewinnen und der HSG damit eine ihrer ingesamt nur fünf bisherigen Niederlagen zufügen. Der Schlüssel zum Erfolg war an jenem Novembertag des vergangenen Jahres ein schwer auszurechnendes Angriffsspiel: Ausnahmslos alle Feldspieler der Handballfreunde aus dem Illtal zeigten Zug zum Kasten und trugen sich mehrfach in die Torschützenliste ein; das Spiel war nicht so positionslastig wie in jüngster Zeit. Der Revanchegedanke wird den Hunsrücker also wohl zusätzlich den Rücken und die Brust stärken. "Wir müssen wirklich höllisch aufpassen, wollen wir überhaupt eine Chance haben", so Erich Hinsberger. "Die Heimniederlage darf jetzt nicht zu Selbstzweifeln führen. Wir stehen auf Tabellenplatz fünf und orientieren uns nach oben. Unser Ziel ist und bleibt es, am Ende als bester Saarverein dazustehen", so der Vorsitzende Hinsberger. Aktuell ist der TV Homburg zwei Punkte voran. sep