Hallenbad bedeutet ein Stück Lebensqualität

SchwimmbäderHallenbad bedeutet ein Stück LebensqualitätZur Diskussion in der SZ um die Bäderlandschaft Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied haben zusammen sechs Bäder. Die kosten viel Geld und bringen nichts ein. In Quierschied stehen jährlichen Kosten in Höhe von 460 000 beziehungsweise 312 000 Euro je ungefähr zehn Prozent an Einnahmen gegenüber

SchwimmbäderHallenbad bedeutet ein Stück LebensqualitätZur Diskussion in der SZ um die Bäderlandschaft Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied haben zusammen sechs Bäder. Die kosten viel Geld und bringen nichts ein. In Quierschied stehen jährlichen Kosten in Höhe von 460 000 beziehungsweise 312 000 Euro je ungefähr zehn Prozent an Einnahmen gegenüber. Das hat man aber gewusst, als man die Bäder gebaut hat. Die Schließung eines Bades wird die Finanzmisere nicht mildern. Auch die Vorstellung, mit der Schließung eines Bades seien 300 000 bis 400 000 Euro zu sparen, ist ein Trugschluss. Man denke nur an die Folgekosten und den Personalüberhang. Wie in Quierschied zu hören ist, steht das Freibad nicht zur Disposition; aber das Hallenbad. Renovierungen in Höhe von etwa vier Millionen Euro sind aufgelaufen. Hat man hier in der Vergangenheit (bewusst?) am falschen Platz gespart? Für wen ist das Bad eigentlich? Doch in erster Linie für alle Bürger. Insbesondere für Ältere und Menschen mit Gebrechen, die "Trendsportarten" nicht hinterher laufen können. Das Hallenbad steht das ganze Jahr über, bis auf die Sommerferien, zur Verfügung. Wenn man es schließt, nimmt man diesen Menschen ein gehöriges Stück Lebensqualität. Lothar Strobel, Quierschied KultursaalVereine brauchen VeranstaltungsstätteZum Bericht "Quierschieder Linke: Sanierung des Kultursaals lohnt sich nicht", SZ vom 29. Juli Entgegen der Darstellung des Fraktionsvorsitzenden der Linken im Quierschieder Gemeinderat, Max Detemple, sind wir nicht der Meinung, dass sich ein neuer Kultursaal nicht lohnt.Wir als Mandolinen- und Gitarrenverein Quierschied sind auf den Kultursaal oder einen Nachfolger angewiesen, da unsere Konzerte und Veranstaltungen dort keinesfalls Miniveranstaltungen sind, sondern wir reden hier von mehreren hundert Besuchern. Die anderen gemeindeeigenen Hallen können keinen adäquaten Ersatz bieten, da sie einerseits zu groß oder zu klein sind und auch meist ein "Turnhallenflair" verbreiten. Einmal ganz davon abgesehen, dass Umkleide- oder Duschräume als Vorbereitungsräume zum Stimmen und Lagern der Instrumente ungeeignet sind. Bei vielen Veranstaltungen gehen Aufbauten und Proben voraus, und wir können uns nicht vorstellen, dass die Sportvereine der Gemeinde sehr erfreut wären, wenn tageweise "ihre" Hallen wegen Belegung durch kulturtreibende Vereine ausfallen würden. Da hilft auch das so genannte "intelligente Hallenmanagement" nichts oder nur sehr bedingt. Weiterhin wäre zu bedenken, dass die anderen Hallen auch für Konzerte und Theaterauftritte aus- und umgebaut werden müssten. Dies wäre nicht zum Nulltarif zu haben. Detlef Fecht, 2. Vorsitzender Mandolinen- und Gitarrenverein

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