Hahnenschau zog Besucher an

Namborn. Mit bisweilen lautstarkem Krähen, Gackern, Geschnatter und leisem Gurren wurden die zahlreichen Gäste begrüßt, die am Wochenende in die Schulturnhalle Namborn kamen. Dort veranstaltete der örtliche Geflügelzuchtverein seine 24. kreisoffene Hahnenschau mit Lokalschau.Vorgestellt wurden Wassergeflügel, Groß-, Zwerg- und Taubenrassen

 Das war spitze: Albert Neurohr (links) und Anton Mailänder mit ihren Siegertieren In der Mitte: Jugendzüchter Luca Müller (links) und Christian Trapp. Foto: Inge Hoffmann/verein

Das war spitze: Albert Neurohr (links) und Anton Mailänder mit ihren Siegertieren In der Mitte: Jugendzüchter Luca Müller (links) und Christian Trapp. Foto: Inge Hoffmann/verein

Namborn. Mit bisweilen lautstarkem Krähen, Gackern, Geschnatter und leisem Gurren wurden die zahlreichen Gäste begrüßt, die am Wochenende in die Schulturnhalle Namborn kamen. Dort veranstaltete der örtliche Geflügelzuchtverein seine 24. kreisoffene Hahnenschau mit Lokalschau.Vorgestellt wurden Wassergeflügel, Groß-, Zwerg- und Taubenrassen. Mit 130 Tieren aus 33 verschiedenen Rassen und Farbenschlägen hatten insgesamt zwei Dutzend Züchter aus dem Kreis St. Wendel, den Kreisen Neunkirchen und Saarpfalz ihre schönsten Hähne auf dem fein herausgeputzten "Bauernhof" präsentiert. Außerdem bekamen Tierliebhaber und Kinder einen Einblick in die Vielfalt der Rassegeflügel. Bewertet wurde das bunte Federvieh von Sascha Kleer aus Urexweiler und Dietmar Purper aus Rohrbach. Sie vergaben zahlreiche Ehren- und Zugschlagpreise und vier Mal die Note "hervorragend". "Die Höchstnote ,vorzüglich' blieb uns diesmal leider versagt", so Gerold Hoffmann.

Der Vorsitzende des Geflügelzuchtvereins Namborn stellte fest, dass es diese Hahnenschau nach einer Idee von Erwin Wagner seit 1974 gibt und in dieser Art wohl einmalig im Saarland ist. Um diese lange Tradition auch in Zukunft fortsetzen zu können, müsse um weitere Tierfreunde und vor allem bei der Jugend geworben werden, betonte Hoffmann. Namborns Bürgermeister Theo Staub als Schirmherr der Schau sprach von einer wertvollen Freizeitbeschäftigung der Kleintierzüchter, der Erhaltung eines alten Kulturgutes mit hoch einzuschätzender sozialer Arbeit. Erhard Sticher vom Landesverband Saarländischer Rassegeflügelzüchter, der Vorsitzende des Kreisverbandes St. Wendel, Volker Rauber und Namborns Ortsvorsteher Hugo Frei sparten ebenfalls nicht mit Lob für das Federvieh und seine Züchter. se

Auf einen Blick

Die schönsten Hähne hatten Albert Neurohr aus Spiesen-Elversberg mit Deutscher Zwerg-Langschan-Hahn schwarz und Anton Mailänder aus Urexweiler mit Zwerg-Wyndotten, gold-schwarzgesäumt. Beide erhielten je einen Kreisverbandsehrenpreis (KVE).

Bei der Jugendgruppe stellte Till Seebacher vom Kleintierzuchtverein Gehweiler den besten Hahn, ein Zwerg-Wyandotten rot. Weitere KVE erhielten Edda Menning (Leitersweiler) für Sundheimer weiß-schwarz Columbia und Erhard Sticher (Türkismühle) für Zwergenten grobgescheckt wildfarbig. Landesverbandsehrenpreise (LVP) gingen an Martin Gliese (Mosberg-Richweiler) für Elsässer Gans grau und Frank Haas für Seidenhuhn weiß.

Frank Haas wurde zum siebten Mal in Folge Vereinsmeister beim Geflügelzuchtverein Namborn und setzte damit eine Bestmarke in der Geschichte des 1952 gegründeten Vereins. Diesmal hatte er es mit der Rasse Seidenhühner weiß auf 473 Punkte gebracht. Zweiter in dieser Wertung wurde Martin Gliese mit Elsässer Gänse grau, 472 Punkte, gefolgt von Anton Mailänder, Zwerg-Wyandotten gold-schwarzgesäumt, 471 Punkte. se

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