Gymnasial-Direktoren greifen CDU wegen neuem G 7 scharf an

Saarbrücken. Der Vorsitzende der Vereinigung der Oberstudiendirektoren der Gymnasien im Saarland (VOS) und der Bundesdirektorenkonferenz Gymnasien (BDK), Rainer Stein-Bastuck, hat gestern die Saar-CDU wegen "Eingriffen in das Schulwesen" bei der Bildung einer Jamaika-Koalition scharf angegriffen

Saarbrücken. Der Vorsitzende der Vereinigung der Oberstudiendirektoren der Gymnasien im Saarland (VOS) und der Bundesdirektorenkonferenz Gymnasien (BDK), Rainer Stein-Bastuck, hat gestern die Saar-CDU wegen "Eingriffen in das Schulwesen" bei der Bildung einer Jamaika-Koalition scharf angegriffen. Der Leiter des Neunkircher Krebsberggymnasiums kritisierte, dass das achtjährige Gymnasium (G 8) durch das geplante sechsjährige gemeinsame Lernen in Vor- und Grundschule zu "einem G 7 verstümmelt" werde. Das Saarland sei dann bundesweit isoliert, weshalb bei Wohnortwechseln ins Saarland hinein oder aus dem Saarland große Probleme für die Schüler entstünden. Stein-Bastuck sieht das "gymnasiale Niveau" in Gefahr. "Leistungswilligen und leistungsfähigen Kindern wird die Grundlage für eine adäquate Schulbildung entzogen", so Stein-Bastuck an die Adresse der Saar-CDU. red

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