Gutachten empfiehlt Schließung zweier Saarbrücker Schwimmbäder

Saarbrücken. Das Ergebnis eines mit viel Spannung erwarteten Gutachtens in Hinblick auf mögliche Kostenersparnis bei den Saarbrücker Bädern liegt vor. Nach SZ-Informationen empfiehlt dieses, sowohl das Dudweiler Freibad als auch das Hallen- und Freibad im Stadtteil Altenkessel dicht zu machen

Saarbrücken. Das Ergebnis eines mit viel Spannung erwarteten Gutachtens in Hinblick auf mögliche Kostenersparnis bei den Saarbrücker Bädern liegt vor. Nach SZ-Informationen empfiehlt dieses, sowohl das Dudweiler Freibad als auch das Hallen- und Freibad im Stadtteil Altenkessel dicht zu machen. Erstmals berät der Aufsichtsrat der städtischen Bäderbetriebsgesellschaft (BBS) morgen nicht-öffentlich über die Expertise. Die BBS hatte diese 2012 in Auftrag gegeben - bei der Firma GMF. Die bayerische GMF betreibt auch das Saarbrücker Spaßbad Calypso. Deshalb gab es Kritik an der Stadtverwaltung wegen der Vergabe des Gutachtens an einen Mitbewerber. BBS-Aufsichtsratschef ist Sportdezernent Harald Schindel (Linke). Zu Einzelheiten wollte er sich gestern gegenüber der SZ nicht äußern. Fakt allerdings ist, dass die Stadt Saarbrücken 800 000 Euro bei ihren fünf Bädern einsparen will. Deshalb sollen zwei Bäder geschlossen werden. Stadtsprecher Thomas Blug wollte sich ebenfalls nicht zu dem Gutachten äußern. Denn zunächst seien die Gremien gefragt. Vor allem aber wolle man mit den Schwimmvereinen reden.Vor drei Jahren sollte nach dem Willen der Stadtverwaltung das Freibad Dudweiler und auch das Hallen- und Freibad in Fechingen geschlossen werden. Nach einem Protest-Sturm in der Bevölkerung war das Thema jedoch schnell wieder vom Tisch. mh

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