Fechingen. Das alte Pfarrhaus an der evangelischen Kirche in Fechingen zählt zu den ältesten Gebäuden des Gänsegretel-Stadtteils. Es wurde 1622 als "Schulhäusgen" erstmals urkundlich erwähnt. Jetzt trägt das historische Gebäude nicht mehr nur das zu dieser Jahreszeit bunte Weinlaub zum Schmuck. Seit vergangenen Sonntag schmückt es eine gusseiserne Tafel mit den wichtigsten geschichtlichen Daten.Bis 1899 sind Fechinger Kinder darin zur Schule gegangen. Im Mai 1899 wurde das Schulhaus dann der Kirchengemeinde übereignet. Pfarrer Jens Blaschta dankte als aktueller Hausherr in erster Linie Günter Nieser: "Es ist vor allem sein Verdienst, dass wir heute diese Tafel enthüllen können." Nieser engagiert sich im heimatgeschichtlichen Arbeitskreis der Arbeitsgemeinschaft der Fechinger Vereine. Dieser Arbeitskreis hat die Daten zusammengestellt. Auch das Brebacher Unternehmen Halberg Guss hat sich den Dank der Fechinger Geschichtsfreunde verdient. Es hat den Arbeitskreis bei der Herstellung der Platte unterstützt. al