Günter Wallraff bekommt am Sonntag den Siebenpfeiffer-Preis

Homburg. Die Journalistin Marie-Luise Scherer hat ihn bereits bekommen, genauso wie Siegbert Schefke und Aram Radomski, denen es zu verdanken ist, dass Filmaufnahmen der Montagsdemonstrationen in den Westen gelangten. Ebenfalls zur illustren Runde gehören Heribert Prantl und Peter Scholl-Latour. Nun ist es an diesem Sonntag, 21. November, elf Uhr, im Homburger Saalbau wieder so weit

Homburg. Die Journalistin Marie-Luise Scherer hat ihn bereits bekommen, genauso wie Siegbert Schefke und Aram Radomski, denen es zu verdanken ist, dass Filmaufnahmen der Montagsdemonstrationen in den Westen gelangten. Ebenfalls zur illustren Runde gehören Heribert Prantl und Peter Scholl-Latour. Nun ist es an diesem Sonntag, 21. November, elf Uhr, im Homburger Saalbau wieder so weit. Der Siebenpfeiffer-Preis der gleichnamigen Stiftung wird verliehen, diesmal an den bekannten investigativen Journalisten und Autor Günter Wallraff. Die Jury sprach sich für ihn aus, da er sich in der Tradition Philipp Jakob Siebenpfeiffers für freiheitlichen Grundrechte und demokratische Grundwerte in herausragender Weise engagiere. Dabei stehe besonders Wallraffs aktuelles Engagement im Vordergrund, hieß es zur Begründung. Die Jury bezieht sich auf die verdeckten Recherchen, bei denen er in einer Brotfabrik gearbeitet hatte, um anschließend die dortigen schlechten Arbeitsbedingungen, Sicherheitsmängel und Hygienezustände öffentlich zu kritisieren. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Die Laudatio auf den Preisträger hält Willi Winkler. Zudem erhält Susanne Babila eine Anerkennung. Babila ist Hörfunk- und Fernseh-Journalistin beim SWR und bearbeitet dort Themen wie Migration, Asyl und Interkultur. red

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