Hemmersdorf. Rund 20 Grundschüler aus dem Kreis haben am dritten museumspädagogischen Tag im Hemmersdorfer Heimatmuseum teilgenommen. Die Kinder erfuhren viel aus der Vor- und Frühgeschichte und vom bäuerlichen Handwerk der Region. Der Schwerpunkt lag nach Angaben der Museumsleitung im Nachbarland Frankreich.Ein Schmiedemeister zeigte den Kindern sein Handwerk und erzählte ihnen vom Berufsstand der Glutchens. Das waren schlecht bezahlte Nagelschmiede. Wie diese damals hielten nun die Grundschüler einen Eisenstab in die Glut und dann zum Erkalten ins Wasser. Mit Steinzeitmessern schärften sie dann Speere, so wie die Mammutjäger. Bei gutem Wetter gingen sie dann mit dem Museumsscout, Johannes Monter, auf Bärlauchwanderung ins ostfranzösische Grafenthal und kehrten mit ihrer Kräuterbeute zurück.Im Museum standen dann noch die Tontopfmalerei, Mehlmahlen und die Jahresringkunde an. Für Letzteres polierten die Kinder Baumscheiben, damit sie das Alter des Baumes über die Anzahl der Ringe besser bestimmen konnten. Die selbst hergestellten Speere kamen danach beim Stockbrotessen zum Einsatz. redEhrenamtler: Der Vorsitzende des Vereins Heimatmuseum Hemmersdorf, Walter Steinhauer, würde den mueumspädagogischen Tag gerne häufiger anbieten. Dafür sucht er noch Ehrenamtler, die dabei helfen. Kontakt: Telefon (06833) 8245.