Grüße von Galileo

Bexbach · Jetzt ist es nicht mehr zu übersehen: Die Gesamtschule Bexbach heißt inzwischen Galileo-Schule Bexbach. Gemeinsam mit Bosch-Auszubildenden gestalteten die Schüler eine Wand an ihrer Schule.

 Im Rahmen einer sozialen Woche gestalteten Auszubildende von Bosch zusammen mit Schülern die beiden Eingangsbereiche der Galileo-Schule Bexbach mit dem neuen Schullogo und einem Bild des Naturwissenschaftlers. Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen einer sozialen Woche gestalteten Auszubildende von Bosch zusammen mit Schülern die beiden Eingangsbereiche der Galileo-Schule Bexbach mit dem neuen Schullogo und einem Bild des Naturwissenschaftlers. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Seit einigen Wochen trägt die Gesamtschule Bexbach den Namen "Galileo-Schule Bexbach". Um die Identifikation mit der Einrichtung weiter zu fördern und den Namen stärker ins Bewusstsein zu rücken, hat sich die Schule etwas einfallen lassen: Zehn Schüler der Klassenstufen acht bis elf sowie Auszubildende von Bosch aus dem zweiten Lehrjahr verschönerten im Rahmen einer sozialen Woche die beiden Treppenhäuser im Eingangsbereich der Galileo-Schule mit dem Schullogo und dem Porträt des Namensgebers.

Mit der künstlerischen Gestaltung des Schullogos und dem Porträt des Mathematikers, Naturwissenschaftlers und Erfinders wolle man den Namen Galileo mit Inhalt füllen und neugierig machen, erklärte Schulleiterin Gaby Schwartz. Die "geniale" Idee, im Rahmen dieses Projektes das neue Schullogo künstlerisch zu gestalten und im Schulgebäude in Szene zu setzen, hatte Kunstlehrerin Birgit Kessler. "Schüler und Besucher sollen beim Betreten des Schulhauses unser neues Logo erkennen", betonte Kessler. Da man an der Galileo-Schule Berührungspunkte zur Berufsorientierung habe, gebe es die Möglichkeit des Austausches zwischen Auszubildenden und Schülern, erklärte Schwartz und nannte als Beispiele die Inhalte der verschiedenen Ausbildungsberufe, Situationen bei Vorstellungsgesprächen oder den Prozess der Berufsfindung. Darüber hinaus sah sie als berufsorientierende Gesichtspunkte auch die Vorstellung der eigenen Person vor schulfremden Publikum und die Sensibilisierung der Schüler für die Berufswelt.

Didaktik-Leiterin und Berufswahlkoordinatorin Steffi Philippi hob den sozialen Aspekt hervor: "Durch die Zusammenarbeit von Teilnehmern mit sehr unterschiedlich ausgeprägten Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen wird das soziale Miteinander gefördert". Das Projekt werde mit Powerpoint-Präsentation, Fotos und Filmaufnahmen dokumentiert, so Philippi. So könnten die Schüler noch einmal reflektieren, welche Probleme sich gestellt hätten, welche Lösungsansätze es gegeben habe und welche Materialien und Arbeitsschritte notwendig waren. Als positiv bewertete sie, dass die Schüler Gelegenheit hatten, die Lehrwerkstatt von Bosch zu besuchen, direkt am Arbeitsplatz Einblicke in die Arbeitswelt der Auszubildenden zu bekommen sowie erste Kontakte für ein späteres Berufsleben zu knüpfen.

Wie Kunstlehrerin Kessler mitteilte, entstehen auch Schlüsselanhänger mit dem Logo. Der Dank der Schulleitung geht an Bosch, welche den Schülern die Zusammenarbeit mit den Auszubildenden ermöglicht hat, aber auch an den Förderverein, welcher das Projekt finanziell unterstützt hat.

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