Grünen-Landesvorstand missbilligt Manfred Stalters Äußerungen

Saarbrücken/Sulzbach. In Windeseile haben die Bündnisgrünen an der Saar ein heikles Problem aus der Welt geschafft. Es ging um den Antrag auf Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens von Horst-Henning Jank, Vorsitzender des Grünen-Ortsverbandes Friedrichsthal, gegen seinen Sulzbacher Parteifreund Manfred Stalter (SZ vom 8. Januar: "Ein Opfer rechter Rattenfänger?")

Saarbrücken/Sulzbach. In Windeseile haben die Bündnisgrünen an der Saar ein heikles Problem aus der Welt geschafft. Es ging um den Antrag auf Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens von Horst-Henning Jank, Vorsitzender des Grünen-Ortsverbandes Friedrichsthal, gegen seinen Sulzbacher Parteifreund Manfred Stalter (SZ vom 8. Januar: "Ein Opfer rechter Rattenfänger?"). Jank warf ihm vor, in der Öffentlichkeit aufgefallen zu sein durch "wiederholte rechtsextreme Äußerungen".Noch am Montagabend (Janks Antrag stammt vom vergangenen Freitag) hat der Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen nach Anhörung des Betroffenen und intensiver Diskussion laut Landesgeschäftsführer Thomas Tressel einstimmig folgenden Beschluss gefasst: "Der Landesvorstand missbilligt die Äußerungen von Manfred Stalter. Der Landesvorstand distanziert sich in aller Deutlichkeit von seinen Äußerungen. Manfred Stalter hat sich von diesen Äußerungen gegenüber dem Landesvorstand distanziert und sich dafür entschuldigt. Im Wiederholungsfall behält sich der Landesvorstand weitere Schritte vor." mh

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