Grüne: Pläne für Solaranlagen bestehen bereits
Sulzbach/Friedrichsthal. Die Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen von Sulzbach und Friedrichsthal, Manfred Stalter und Horst-Henning Jank, begrüßen das Engagement der Linken Sulzbach in Sachen Solaranlagen ausdrücklich (SZ vom 10. März). Die Linke Sulzbach bezeichnet das Gelände des Kohlesturzplatzes Mellin und die Halde Maybach als "ideale Flächen für Solaranlagen"
Sulzbach/Friedrichsthal. Die Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen von Sulzbach und Friedrichsthal, Manfred Stalter und Horst-Henning Jank, begrüßen das Engagement der Linken Sulzbach in Sachen Solaranlagen ausdrücklich (SZ vom 10. März). Die Linke Sulzbach bezeichnet das Gelände des Kohlesturzplatzes Mellin und die Halde Maybach als "ideale Flächen für Solaranlagen".Den Sulzbacher Linken sei aber wohl entgangen, "dass entsprechende Pläne für eben diese Standorte längst existieren". So habe die Arge Solar die Flächen bereits 2009 im Auftrag des Landes untersucht. Auch der Regionalverband habe jüngst ein Standortkataster für Photovoltaik-Freiflächenanlagen erstellen lassen, in dem sowohl technische und wirtschaftliche Kriterien als auch die Raumverträglichkeit berücksichtigt würden.
Netzanschluss in der Nähe
Nach Aussage der beauftragten Planungsfirmen seien die Halde Maybach und der Kohlelagerplatz gut geeignet, "sie sind gut zugänglich und verfügen über einen Netzanschluss in der Nähe". Allerdings seien noch Belange des Naturschutzes und der Bodenbeschaffenheit zu klären. An der Potenzialflächen-Analyse mitgewirkt habe auch ein Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Regionalverband. Die Ergebnisse der Studie seien bereits in den zuständigen Ausschüssen des Regionalverbands behandelt worden. Der Kooperationsrat werde am 25. März über einen entsprechenden Grundsatzbeschluss entscheiden, "im weiteren Verfahren sollen die genaueren Pläne unter Beteiligung der Bürger diskutiert werden".
Die beiden Ortsvorsitzenden der Grünen empfehlen der Linken, "sich nächstens sachkundig zu machen, ehe sie sich mit angeblich eigenen Ideen in Sachen Alternativenergien schmücken. Ein Anruf bei den Parteifreunden im Regionalverband hätte in diesem Fall bereits genügt." red
