Grüne: Offensive für Klimaschutz trotz Finanzkrise

Regionalverband. Stephan Körner fühlt sich als Grünen-Kandidat für das Amt des Regionalverbandsdirektors offensichtlich wohl. Launig begrüßte er den Amtsinhaber bis zur Direktwahl im Juni, Ulf Huppert, beim Neujahrsempfang der Fraktion als "meinen künftigen Vorgänger". Das sorgte gleich für gute Stimmung bei seinen Parteifreunden

 Kita-Leiterin Carina Meusel (Dritte von rechts), Mario Krämer (links) und Markus Funk (Mitte) freuen sich über die Auszeichnung von Grünen-Fraktionschef Stephan Körner (Dritter von links) und seinen Fraktionskollegen. Foto: Becker & Bredel

Kita-Leiterin Carina Meusel (Dritte von rechts), Mario Krämer (links) und Markus Funk (Mitte) freuen sich über die Auszeichnung von Grünen-Fraktionschef Stephan Körner (Dritter von links) und seinen Fraktionskollegen. Foto: Becker & Bredel

Regionalverband. Stephan Körner fühlt sich als Grünen-Kandidat für das Amt des Regionalverbandsdirektors offensichtlich wohl. Launig begrüßte er den Amtsinhaber bis zur Direktwahl im Juni, Ulf Huppert, beim Neujahrsempfang der Fraktion als "meinen künftigen Vorgänger". Das sorgte gleich für gute Stimmung bei seinen Parteifreunden.

Körner sagte auch, wo er grüne Schwerpunkte als Chef des Regionalverbandes setzen würde. "Ich will ein nachhaltiges Investitionsprogramm für die Schulen und den Klimaschutz", forderte er und mahnte, angesichts der Finanzkrise dürfe beim Klimaschutz nicht gespart werden. "Das können wir uns nicht leisten, denn der Klimawandel macht keine Pause", sagte der Grüne. Für Körner würde auch der Strukturwandel im Saarland vorankommen, wenn die Politik stärker auf erneuerbare Energien setze. Dort sei das Saarland bundesweit Schlusslicht. Das Konjunkturprogramm muss nach Ansicht Körners genutzt werden, um die Schulgebäude zu modernisieren. Undichte Fenster oder vergammelte Toiletten seien untragbar. Auch an den Schulen wolle er den Klimaschutz voranbringen. Dass Saarbrücken die Verwaltung der Sozialhilfe an den Regionalverband abgegeben habe, findet Körner richtig. Gleichzeitig kritisiert er, dass vier Kommunen das weiter selbst machen. Der Grüne forderte, die Vier müssten ihr Kirchturmdenken aufgeben. Beim Öffentlichen Personennahverkehr will sich Körner für einen Nachtbus einsetzen, der die Jugendlichen am Wochenende nach Hause bringt.

Anschließend zeichneten Körner und seine Fraktionskollegen die Kindertagesstätte Thomas Morus Am Homburg für ihr Umweltschutz-Engagement aus. Die Kita hat einen Anbau aus Holz bekommen. Der Ausstoß von Kohlendioxid soll gesenkt und auch eine Solarstrom-Anlage auf dem Dach installiert werden.

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