Grüne kritisieren Doppelrolle von DGB-Chef Eugen Roth

Saarbrücken. Die Grünen haben die Doppelrolle von DGB-Chef Eugen Roth in den Verhandlungen zum Personalabbau im öffentlichen Dienst kritisiert. Roth sitze in den Verhandlungen als DGB-Chef der Landesregierung gegenüber, deren Koalitionsvertrag er als SPD-Fraktionsvize mit ausgehandelt habe und auch mit umsetzen müsse

Saarbrücken. Die Grünen haben die Doppelrolle von DGB-Chef Eugen Roth in den Verhandlungen zum Personalabbau im öffentlichen Dienst kritisiert. Roth sitze in den Verhandlungen als DGB-Chef der Landesregierung gegenüber, deren Koalitionsvertrag er als SPD-Fraktionsvize mit ausgehandelt habe und auch mit umsetzen müsse. Dies sei ein schwerer Interessenskonflikt, der letztlich auch die Aktionsfreiheit des DGB stark einschränke. "Wir halten das im Interesse der Betroffenen für keine besonders glückliche Konstellation, wenn der oberste Gewerkschafter des Landes auf zwei Stühlen sitzt", teilte gestern Grünen-Generalsekretär Markus Tressel mit. Die Koalition solle ihre personellen Zuständigkeiten in dieser Frage schnellstmöglich klären. red

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