Grühlingseiche: Friedrichsthaler fordert zweites Gutachten

Friedrichsthal/Altenwald. Marlies Krämer bekommt im Kampf um den Erhalt der Grühlingseiche an der Autobahn 623 in Höhe der Ausfahrt Sulzbach-Altenwald Unterstützung von Otto Rothhaar aus Friedrichsthal. Die Stadt Friedrichsthal will die Eiche fällen lassen (wir berichteten)

Friedrichsthal/Altenwald. Marlies Krämer bekommt im Kampf um den Erhalt der Grühlingseiche an der Autobahn 623 in Höhe der Ausfahrt Sulzbach-Altenwald Unterstützung von Otto Rothhaar aus Friedrichsthal. Die Stadt Friedrichsthal will die Eiche fällen lassen (wir berichteten). Von dem Baum gehe eine starke Verkehrsgefährdung aus, hatte das Landesamt für Umweltschutz der Stadt mitgeteilt und auf ein entsprechendes Gutachten verwiesen. Rothhaar ist der Überzeugung, dass man den Baum auch sanieren kann. Allerdings vermutet er, dass das Land dies nicht wolle, weil die Kosten dafür wohl sehr hoch seien. Rothhaar findet es bedenklich, dass man aufgrund nur eines Gutachtens den Baum fällen lassen will. Der 65-Jährige fordert: "Hier muss noch ein zweites Gutachten her." Der Mann vom Klaraschacht, er hat in seinem Garten selbst 56 Eichen stehen, beklagt diesen Umgang mit einem Naturdenkmal. Er schätzt, dass die Eiche mindestens 350 Jahre alt ist. Rothhaar stellt sich auch die Frage, wieso nicht die Autobahn und die Grühlingstraße sofort gesperrt wurden, wo doch von dem Baum angeblich eine so starke Verkehrsgefährdung ausgeht. ll

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