Großer Tag für 38 Jugendliche

Völklingen. "Ab morgen starten wir erst richtig durch, wir geben Gas auf unserem Weg zu Gott", sagt Julia. Sie gehört zu den 38 Jugendlichen, die am Samstag in der Völklinger Pfarrkirche St. Eligius gefirmt wurden; dabei war das Gotteshaus in der Innenstadt bis auf den letzten Platz besetzt

 Gruppenbild mit Weihbischof: Die Firmlinge in der Völklinger Pfarrkirche St. Eligius. Foto: Becker & Bredel

Gruppenbild mit Weihbischof: Die Firmlinge in der Völklinger Pfarrkirche St. Eligius. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. "Ab morgen starten wir erst richtig durch, wir geben Gas auf unserem Weg zu Gott", sagt Julia. Sie gehört zu den 38 Jugendlichen, die am Samstag in der Völklinger Pfarrkirche St. Eligius gefirmt wurden; dabei war das Gotteshaus in der Innenstadt bis auf den letzten Platz besetzt. Julia und ihre Freundin Gianna begrüßten, stellvertretend für alle, den Weihbischof Robert Brahm. Und sie war sich der Würde, aber auch Bürde der Firmung wohl bewusst. "Neue Wege wagen" hieß das Motto der Firmvorbereitung, und man durfte es wörtlich nehmen. Denn eine der Stationen war ein Solidaritätsmarsch über zehn Kilometer - so mancher hat da seine Grenzen erfahren, aber auch erweitert.Markige Sprüche hatten die beiden vom Begrüßungskomitee parat. So verglich Gianna Firmlinge und Autos: Nur weil man in die Kirche gehe, sei man noch lange kein fertiger Christ - genauso wenig, wie man zum Auto werde, nur weil man in eine Garage gehe.

Sie haben sich schon ihre Gedanken um die Firmung gemacht, diese 38 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren, die vielen Nationalitäten entstammen. Und sie haben ihre Firmvorbereitung selbst in die Hand genommen, durch Mitarbeit bei Pfarrfesten, in Seniorenheimen, im Gottesdienst. Und jetzt war der große Augenblick gekommen, in dem die jungen Katholiken sich öffentlich bekennen wollten zu Gott und ihrem Glauben.

"Heute bei der Firmung wollen wir mit Ihrer Hilfe, lieber Herr Bischof, Kraft tanken für die neuen Wege, die wir noch wagen wollen", lautete Julias Schlusssatz bei der Begrüßung. Und der inbrünstige und mitreißende Gesang der jungen Leute - zusammen mit dem Chor Happy Gospels, der die Messe begleitete - ließ darauf schließen, dass die Zeremonie den Firmlingen viel bedeutete.

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