Großbrand in Merzig-Hilbringen: Halle mit Strohballen fängt Feuer

Merzig. Eine Lagerhalle mit Strohballen und Landmaschinen ist im Merziger Stadtteil Hilbringen völlig niedergebrannt. Aus zunächst nicht bekannten Gründen war am Mittwoch gegen 21 Uhr ein Feuer in der Halle ausgebrochen. Rund 90 Feuerwehrleute aus sechs Merziger Stadtteilen versuchten, die Flammen zu bekämpfen. Verletzt wurde nach Polizei-Angaben niemand

Merzig. Eine Lagerhalle mit Strohballen und Landmaschinen ist im Merziger Stadtteil Hilbringen völlig niedergebrannt. Aus zunächst nicht bekannten Gründen war am Mittwoch gegen 21 Uhr ein Feuer in der Halle ausgebrochen. Rund 90 Feuerwehrleute aus sechs Merziger Stadtteilen versuchten, die Flammen zu bekämpfen. Verletzt wurde nach Polizei-Angaben niemand.Die Löscharbeiten dauerten gestern den ganzen Tag über an. Dabei kam es zu starker Rauchentwicklung. "Es war bislang nicht möglich, die Menge an Strohballen vollständig zu löschen", beschrieb Mark Glesius, stellvertretender Löschbezirksführer von Hilbringen, gestern Mittag die Arbeit der Einsatzkräfte. Daher müssten die Ballen kontrolliert abgebrannt werden.

Rauch- und Feuersäule waren am Mittwochabend kilometerweit zu sehen. Eine enorme Hitze hatte sich entwickelt: Metallteile verformten sich, ein großer Teil der Halle stürzte ein. Die verbliebene Ruine mussten Besitzer Thomas Kleber von der Firma Allmahd und seine Helfer mit einem Kettenbagger gestern abreißen - "aus Sicherheitsgründen", wie Kleber der SZ sagte.

Die Höhe des Schadens kann Kleber noch nicht beziffern. "Ich habe noch keinen Überblick", sagte er. "Es war unser Lager für Strohballen, die wir an die Reitställe verkauften. Auch Landmaschinen hatten wir in der Halle abgestellt." Warum das Feuer ausgebrochen ist, vermag er nichts zu sagen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie das Landespolizeipräsidium mitteilte. Brandexperten werden heute erste Spuren sichern. mst

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