Gresaubach feuert den Trainer

Gresaubach. Der seit Ende Oktober 2010 sieglose Fußball-Saarlandligist SC Gresaubach hat sich gestern von Trainer Jörg Marcinkowski getrennt. "Wir hatten das Gefühl, dass wir sportlich auf der Stelle treten", erklärte der stellvertretende Vorsitzende Sport des SCG, Klaus Schedler. "Wir haben in den ersten vier Spielen der Saison neun Punkte geholt

 Hemmersdorfs Torhüter Christian Offholz rettet kurz vor Schluss gegen Pascal Reiter. Foto: rup

Hemmersdorfs Torhüter Christian Offholz rettet kurz vor Schluss gegen Pascal Reiter. Foto: rup

Gresaubach. Der seit Ende Oktober 2010 sieglose Fußball-Saarlandligist SC Gresaubach hat sich gestern von Trainer Jörg Marcinkowski getrennt. "Wir hatten das Gefühl, dass wir sportlich auf der Stelle treten", erklärte der stellvertretende Vorsitzende Sport des SCG, Klaus Schedler. "Wir haben in den ersten vier Spielen der Saison neun Punkte geholt. In den 18 Begegnungen danach nur noch sieben", lässt Schedler zur Begründung seiner Aussage Zahlen sprechen. Nach den beiden Heimniederlagen am Samstag gegen den VfB Theley (1:3) und am Mittwoch gegen den SV Bübingen (0:1, Tor in der 85. Minute durch Felix Florsch) sah sich der Vorstand zum Handeln gezwungen. "Diese beiden Begegnungen waren katastrophal", nimmt Schedler kein Blatt vor den Mund. Beide Male unterlag Gresaubach gegen direkte Konkurrenten um den Nichtabstieg. Trainer Marcinkowski nahm die Entscheidung gefasst zur Kenntnis: "Ich bin nicht überrascht und kann die Entscheidung nachvollziehen. So sind die Mechanismen im Fußball", erklärte der 50-Jährige.Wie es in Gresaubach weitergeht, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Am Abend traf sich der Vorstand zu Beratungen. Möglich scheint, dass Valentin Valtchev, der bereits als Trainer für die Saison 2011/12 vorgestellt wurde, sofort seine Arbeit bei den Grün-Weißen aufnimmt, um den drohenden Abstieg in die Verbandsliga noch zu verhindern.

Während in Gresaubach die Tendenz zuletzt nach unten zeigte, läuft es beim FSV Hemmersdorf besser. Die Rot-Weißen setzten sich am Dienstag überraschend mit 2:1 beim Tabellen-Sechsten SV Mettlach durch. Der FSV - zur Winterpause noch Letzter - hat sich durch sieben Punkte im Jahr 2011 auf den viertletzten Platz verbessert. "Der Sieg in Mettlach war genial. Damit hatte niemand gerechnet", freute sich Spielertrainer Oliver Hirschauer. Als Schlüssel zum Erfolg nach der Winterpause sieht er das verbesserte Defensivverhalten seiner Elf um den neuen Libero Benjamin Marian. "Wir stehen richtig gut und vorne machen wir immer Tore", erklärt Hirschauer. In vier Begegnungen im Jahr 2011 kassierte Hemmersdorf nur drei Gegentore (Schnitt: 0,75/Spiel). Zuvor waren es in 17 Begegnungen 49 (Schnitt: 2,88). Auch in Mettlach ließ der FSV nur wenige Chancen des Gegners zu. Nach dem 0:0 vor 150 Zuschauern zur Pause, gelang es dem FSV im zweiten Durchgang mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Christian Botzet traf in der 69. Minute zum 1:0. Sieben Minuten später war es wieder Botzet, der traf. Mettlachs 1:2-Anschlusstreffer durch Thomas Will acht Minuten vor dem Ende war nur noch Kosmetik.

Zu einem Auswärtssieg kam auch der FV Lebach. Die Theelstädter setzten sich durch einen Treffer von Christian Mehle (43. Minute) mit 1:0 beim 1. FC Reimsbach durch. Der VfB Dillingen spielte zu Hause 1:1 gegen den 1. FC Riegelsberg.

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