Grenzpendler und Steuersünder bringen Geld in Staatskasse

Trier. Fast 500 Luxemburg-Pendler aus der Region Trier haben in den vergangenen eineinhalb Jahren gut 8,8 Millionen Euro Steuern in Deutschland nachzahlen müssen. Das Finanzamt Trier habe seit Mai 2010 rund 2300 Steuerpflichtige überprüft, die ihren Wohnsitz in Deutschland und ihren Arbeitgeber in Luxemburg haben, teilte die Behörde mit

Trier. Fast 500 Luxemburg-Pendler aus der Region Trier haben in den vergangenen eineinhalb Jahren gut 8,8 Millionen Euro Steuern in Deutschland nachzahlen müssen. Das Finanzamt Trier habe seit Mai 2010 rund 2300 Steuerpflichtige überprüft, die ihren Wohnsitz in Deutschland und ihren Arbeitgeber in Luxemburg haben, teilte die Behörde mit. Generell müssen Grenzpendler nach Luxemburg Steuern abführen, wenn sie mehr als 20 Tage auch in Deutschland arbeiten. Mit einem Steueraufkommen von knapp 1,5 Milliarden Euro erzielte das Trierer Finanzamt 2011 einen neuen Höchstwert. Der geht auch zurück auf 217 Selbstanzeigen, die beim Amt wegen des Aufkaufs von Steuer-CDs mit Daten deutscher Kunden bei Schweizer Banken eingingen. Die Steuersünder brachten rund 20 Millionen Euro ein. dpa/dapd

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