Goldenes Ordensjubiläum für Schwester Ulrika

Hüttigweiler · Vor 50 Jahren legte Schwester Ulrika ihr Gelübde ab. Seit 1973 ist sie Gemeindekrankenschwester in der Pfarrei Maria-Magdalena Hüttigweiler. Vielen Kranken und deren Angehörigen hat sie seit dem geholfen und beigestanden.

 Schwester Ulrika war von den vielen Glückwünschen gerührt und versprach, auch weiterhin ihr Bestes zu geben. Foto: Weiskircher

Schwester Ulrika war von den vielen Glückwünschen gerührt und versprach, auch weiterhin ihr Bestes zu geben. Foto: Weiskircher

Foto: Weiskircher

"Sie haben so viel für die Hüttigweiler Bürgerinnen und Bürger getan, wir sagen herzlichen Dank", begrüßte Ortsvorsteher Guido Jost die Hüttigweiler Ordensschwester Ulrika. Er hatte mit dem Hüttigweiler Ortsrat die Schwester des Mainzer Marienordens zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Anlass war das Goldene Ordensjubiläum von Schwester Ulrika.

Am 12. September 1963 hat sie ihr Gelübde abgelegt. Nach der Lehre mit Abschluss als Diplomhauswirtschaftsmeisterin lernte die Ordensfrau ab 1965 den Beruf der Krankenschwester. Aufgrund ihrer beruflichen und menschlichen Fähigkeiten leitete sie die Kranken- und Pflegestation des Bruder-Konrad-Stiftes. Seit 1973 ist Schwester Ulrika im Auftrag des Ordens Gemeindekrankenschwester in der Pfarrei Maria-Magdalena Hüttigweiler. Hier leistet sie den Menschen in der Kranken- und Altenpflege großartige Dienste, wie aus den Gratulationsreden immer wieder zu hören war. Der ehemalige Ortsvorsteher Walter Schreiner erzählte aus seiner Amtszeit über die Zusammenarbeit mit ihr. Abschließend fasste er es treffend zusammen: "Was würde mir dumm aus der Wäsch gugge, wenn mir Sie nedd hätten". Jost und Schreiner dankten der verdienten Ordensfrau auch für die Hilfe, die sie ihren Familienangehörigen in der Kranken- und Sterbestunde erbracht hat. Auch Landrat a. D. Rudolf Hinsberger konnte von den Verdiensten der Jubilarin in der Altenarbeit berichten. Anekdoten aus seiner Zeit als Ortsvorsteher gab Günter Schäfer zum Besten. Als Abteilungsleiter des Kreissozialamtes besuchte er die Senioren-Gymnastikgruppe von Schwester Ulrika. Von der sinnvollen Arbeit der Schwester konnte er sich vor Ort überzeugen und trat der Gruppe bei. Schäfer ist heute noch dabei. "Und ich bin immer noch der einzige männliche Teilnehmer", fügt er schmunzelnd hinzu.

Schwester Ulrika war von den herzlichen Glückwünschen sichtlich berührt. "Das habe ich nicht erwartet, eine schöne Überraschung", dankte die Jubilarin den Gratulanten. Sie werde ihr Bestes geben, solange der Herrgott ihr die Gesundheit erhält, versprach sie. "Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass die Leute mich noch brauchen", sagte sie. Im Anschluss hatte der Ortsrat die Geehrte zum Essen geladen. Hier bot sich noch ausreichend Gelegenheit, Begebenheiten aus den vergangenen 40 Jahren Revue passieren zu lassen.

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