Ehrung „Goldene Ente“ für Museumschef

Saarbrücken · Der Leiter des Saarlandmuseums, Roland Mönig, erhält in diesem Jahr den Medienpreis „Goldene Ente“ der saarländischen Landespressekonferenz (LPK). Die Parlamentsjournalisten würdigten damit „seinen klaren Kommunikationsstil und ausdauernde Vermittlungsarbeit“, teilte die LPK am vergangenen Freitag in Saarbrücken mit. Mönig habe es geschafft, sein Haus in einem geradezu demokratischen Akt zu öffnen und dabei die unrühmliche Entstehungsgeschichte vergessen zu lassen.

 Roland Mönig, Leiter des Saarlandmuseums.

Roland Mönig, Leiter des Saarlandmuseums.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Erweiterung des Saarlandmuseums hatte mehr als acht Jahre nach Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung benötigt. Jahrelang beschäftigte der „Skandalbau“ Politik, Bürger und Justiz an der Saar. Im vergangenen November wurde der Bau offiziell eröffnet. Mönig habe den Saarländern nicht nur „ihr Museum wieder zurückgegeben“, sondern auch bundesweit für positive Schlagzeilen aus dem Saarland gesorgt, erklärten die Journalisten.

Mit dem Medienpreis „Goldene Ente“ zeichnet die saarländische Landespressekonferenz seit 1973 jährlich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihren Umgang mit der Presse aus. Im vergangenen Jahr war die frühere saarländische Ministerpräsidentin und jetzige CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Preisträgerin. Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der Informatik-Professor Wolfgang Wahlster, die frühere Co-Vorsitzende der Grünen, Simone Peter, EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn wurden in den Vorjahren geehrt. Die Verleihung findet immer Ende des Jahres statt.

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