"Gold" in den Köpfen saarländischer Jugendlicher

Homburg. Gestern ist die Juniorakademie, an der 40 besonders begabte und motivierte saarländische Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, zu Ende gegangen. Elf Tage lang haben die zwölf bis 15-Jährigen geforscht, diskutiert und sich ungewöhnlichen Themen gestellt. Am Ende gab's eine kleine Feierstunde, denn es war die zehnte Junior-Akademie, die in Homburg stattfand

 Konrad Scharff, Luka Matzenbacher, Emma Bungert und Luisa Gerhard (von links) beobachten, wie Bildungsminister Ulrich Commerçon unter den Augen von Herbert Jacob von der Beratungsstelle Hochbegabung ebenfalls versucht, "Silber in Gold" zu verwandeln. Foto: Thorsten Wolf

Konrad Scharff, Luka Matzenbacher, Emma Bungert und Luisa Gerhard (von links) beobachten, wie Bildungsminister Ulrich Commerçon unter den Augen von Herbert Jacob von der Beratungsstelle Hochbegabung ebenfalls versucht, "Silber in Gold" zu verwandeln. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Gestern ist die Juniorakademie, an der 40 besonders begabte und motivierte saarländische Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, zu Ende gegangen. Elf Tage lang haben die zwölf bis 15-Jährigen geforscht, diskutiert und sich ungewöhnlichen Themen gestellt. Am Ende gab's eine kleine Feierstunde, denn es war die zehnte Junior-Akademie, die in Homburg stattfand. Eine Erfolgsgeschichte, wie Herbert Jacob, Leiter der Beratungsstelle Hochbegabung Saar und Oberstudiendirektor des Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasiums Dillingen, betonte. Kein Wunder, dass zu diesem Anlass auch Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) erschienen war. Ihm zeigten vier Schülerinnen und Schüler aus Neunkirchen, St. Wendel und Dillingen, wie man angeblich aus Silber Gold machen könne. Diese Technik, so die jungen Leute, würde sicherlich die klamme saarländische Kasse aufbessern helfen. Der Minister revanchierte sich charmant: Das Gold, so Commerçon, liege für ihn in den Köpfen der jungen Leute. Wie es sich für ein Jubiläum gehört, waren auch zwei Teilnehmer der ersten Stunde erschienen: Kelly Kuhn aus St. Wendel, jetzt Jura-Studentin in Bonn, und Philipp Sauer aus Wadern, Wirtschaftsingenieurstudent in Kassel. Beide erinnern sich gerne an ihre Teilnahme an der allerersten Juniorakademie. "Wir sind eine große Familie", sagte Sauer zu den Jugendlichen, den Eltern und den Lehrern, die zahlreich zu der kleinen Feier gekommen waren. Die außerschulischen Veranstaltungen der Deutschen Juniorakademien sind Teil des Förderprogramms für junge Hochbegabte. Träger ist das saarländische Bildungsministerium. Die Organisation im Saarland liegt bei der Beratungsstelle Hochbegabung. maa

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