Glitzer und Glamour für "Lolas Bistro"

Saarbrücken. Wie verwandelt man ein Aschenputtel binnen kürzester Zeit in eine Prinzessin? Oliver Häfele und seine Mitarbeiter wissen, wie das geht. Nur zwei Tage hatte das Team der Firma "O. Häfele - visuelles Marketing" Zeit, um aus der mäuschengrauen Garage in der Bleichstraße einen schmucken, dem Filmfestival Max Ophüls Preis würdigen Festivalclub zu machen

 Dekoration für "Lolas Bistro" : Am Montag brachte Nathalie Timel Lichterketten an der Decke der Garage an. Foto: Oliver Dietze

Dekoration für "Lolas Bistro" : Am Montag brachte Nathalie Timel Lichterketten an der Decke der Garage an. Foto: Oliver Dietze

Saarbrücken. Wie verwandelt man ein Aschenputtel binnen kürzester Zeit in eine Prinzessin? Oliver Häfele und seine Mitarbeiter wissen, wie das geht. Nur zwei Tage hatte das Team der Firma "O. Häfele - visuelles Marketing" Zeit, um aus der mäuschengrauen Garage in der Bleichstraße einen schmucken, dem Filmfestival Max Ophüls Preis würdigen Festivalclub zu machen. In "Lolas Bistro", wo pünktlich zum Festivalbeginn bereits heute Abend die erste Filmparty steigt, wurde gestern noch fleißig gearbeitet.

"Insgesamt verlegen wir hier 800 Quadratmeter Teppichboden. Für die Sitzgruppen haben wir 160 Hocker gebaut und mit Pailettenstoff bezogen", erzählt Oliver Häfele.

Dreizehn Mitarbeiter schneiden die Teppichbahnen zu, bringen weiße Stoffbahnen, Faden- und Pailettenvorhänge an und verwandeln die vier Podeste mit Hilfe von Kissen in gemütliche Lümmelecken.

"Glitzer und Glamour", so beschreibt Oliver Häfele das Motto der diesjährigen Clubdekoration, die farblich dezent in Grau, Weiß, Silber und Schwarz daherkommt und durch eine passende Beleuchtung in Szene gesetzt wird. Für Glitzereffekte sorgen dabei reflektierende Stoffe und Spiegelkugeln.

"Wir lassen uns jedes Jahr etwas Neues einfallen", erklärt Oliver Häfele, der bereits zum neunten Mal für die Dekoration von "Lolas Bistro" verantwortlich ist. "Die Ideen für das nächste Jahr sammeln wir immer während des Festivals, indem wir uns überlegen, was wir noch besser machen könnten." Ziel sei es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Festivalbesucher wohl fühlen und miteinander ins Gespräch kommen. Eine Raumunterteilung in kleine, loungeartige Sitzecken gibt es in diesem Jahr nicht. "Wir haben den Raum sehr offen gestaltet, damit sich die Leute nicht suchen müssen", erklärt Häfele.

Viel Zeit zum Filmegucken werden er und seine Mitarbeiter in der Festivalwoche nicht haben. Denn auch für die Dekoration der Congresshalle, in der am Samstag die Preisverleihung stattfindet, ist O. Häfele verantwortlich. "Die Dekorationen für das Filmfestival Max Ophüls Preis ist für uns eine der schönsten Aufgaben, weil wir hier eigene Ideen verwirklichen können und nicht an Vorgaben gebunden sind", so Häfele.

Besucher können in Lolas Bistro den SR-Mitternacht-Talks über die gezeigten Filme diskutieren, den Geheimnissen von Schauspielern, Regisseuren und Drehbuchautoren lauschen und sich mit anderen Filmfans über die Ereignisse des Tages austauschen. Von Dienstag bis Donnerstag ist der Eintritt frei. Am Freitag kostet der Eintritt inklusive Begrüßungssekt fünf Euro.

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