Glas dominiert den Neubau

St. Wendel. Die Bauarbeiten am Haus Colbus und dem ehemaligen Anwesen Schaadt nahe der Basilika kommen gut voran. "Wir sind im Zeit- und im Kostenplan", sagt der St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon im SZ-Gespräch. "Wir wollen im Mai 2014 den neuen Komplex einweihen."Mittlerweile kann man vom Kugelbrunnen aus sehen, wie der Neubau des Komplexes aussieht

 Der Verwaltungsanbau im unterenTeil ist von außen fertig. Fotos: B&K

Der Verwaltungsanbau im unterenTeil ist von außen fertig. Fotos: B&K

St. Wendel. Die Bauarbeiten am Haus Colbus und dem ehemaligen Anwesen Schaadt nahe der Basilika kommen gut voran. "Wir sind im Zeit- und im Kostenplan", sagt der St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon im SZ-Gespräch. "Wir wollen im Mai 2014 den neuen Komplex einweihen."Mittlerweile kann man vom Kugelbrunnen aus sehen, wie der Neubau des Komplexes aussieht. Die Gerüste sind abgebaut. Der erste Bauabschnitt, der die Sanierung des Altbaus Colbus und den Neubau umfasst, ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass Außenputz und Sanierung der Sandsteinflächen voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein werden. Am Neubau sind die Glaselemente bis auf einige Restarbeiten eingebaut. Die Verglasung des Treppenaufgangs am Haupteingang in der Grabenstraße werde bis Ende November montiert, heißt es aus der Verwaltung. Die Montage der restlichen Holzfenster am Altbau und am Haus Stein soll demnächst erfolgen.

Im zweiten Bauabschnitt, der das Anwesen Schaadt betrifft, sind die Sicherungs- und Abbruchmaßnahmen beendet. Dort, wo das neuere Gebäude des Komplexes Schaadt stand, ist jetzt ein tiefes Loch. Beim Ausschachten dort haben die Bauarbeiter auch Brandschutt vermutlich aus der Zeit nach 1677 gefunden. Dieser bleibt gut geschützt im Boden liegen. Das Fundament des neuen Gebäudes wird auf Betonpfählen stehen. Die Arbeiten für den Neubau hier sollen im Januar beginnen.

Das Haus Colbus und das Anwesen Schaadt werden zu einem neuen Verwaltungszentrum umgebaut. Nach Abschluss der Arbeiten wird ein Großteil der Stadtverwaltung, die zurzeit auf sechs Gebäude verteilt ist, in das neue Verwaltungszentrum einziehen. Die Stadt spricht hierbei von einem "wichtigen Schlüsselprojekt, das dem Stadtzentrum neue Impulse geben wird". Zwölf Millionen Euro soll der Umbau kosten. Sieben davon schießt das Land zu.

 Hier stand das ehemalige Schaadt-Gebäude. Eine Gasse zur Basilika ist entstanden.

Hier stand das ehemalige Schaadt-Gebäude. Eine Gasse zur Basilika ist entstanden.

Den städtischen Anteil an den Kosten will St. Wendel zum Teil über den Verkauf von Verwaltungsgebäuden finanzieren. Verkauft habe man schon das ehemalige Bodenwirtschaftsamt, so Bouillon. Was den Verkauf des Rathauses II in der Gymnasialstraße und des Verwaltungsgebäudes im Konversionsgelände angeht, da sei man in "guten Verhandlungen". Der Verkauf der Gebäude und die künftige Konzentration der Verwaltung im Komplex Colbus/Schaadt verringert nach Ansicht des Bürgermeisters künftig die laufenden Kosten, zum Beispiel für Energie.

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