Glätte beeinträchtigte den Verkehr massiv

Merzig-Wadern. Die unangenehmen Seiten des Winters haben vor einem Jahr die Autofahrer im Grünen Kreis gespürt - zu einer Zeit, als viele glaubten, die kalte Jahreszeit sei vorbei. Unfälle und Staus waren im Berufsverkehr auf den glatten Straßen keine Seltenheit, berichtete die SZ vor einem Jahr von dem erneuten Wintereinbruch

Merzig-Wadern. Die unangenehmen Seiten des Winters haben vor einem Jahr die Autofahrer im Grünen Kreis gespürt - zu einer Zeit, als viele glaubten, die kalte Jahreszeit sei vorbei. Unfälle und Staus waren im Berufsverkehr auf den glatten Straßen keine Seltenheit, berichtete die SZ vor einem Jahr von dem erneuten Wintereinbruch.Drei Unfälle registrierte die Merziger Polizei binnen zwei Stunden am Morgen. Es blieb bei Sachschäden. So prallte ein Autofahrer auf der A 8 nahe der Anschlussstelle Perl-Borg mit seinem Wagen in die Mittelschutzplanke. Ein paar Kilometer entfernt geriet eine Autofahrerin mit ihrem Pkw am Pellinger Tunnel ins Schleudern und krachte mit ihrem Auto an die Betonröhre des Tunnels.

Im Merziger Industriegebiet Nord schlitterte ein Pkw auf das Auto, das ihm entgegenkam. Wegen der Straßenglätte packten Lastwagen den Anstieg zum Pellinger Tunnel nicht. Die Folge: zähfließender Verkehr. "Es war kurz, aber heftig", kommentierte die Merziger Polizei die Rückkehr des Winters. Gleiche Misere auch im Hochwald, wo die Waderner Polizei damals zu zwei Unfällen ausrücken musste. "Es blieb bei Sachschaden", so die Polizei. So war ein Autofahrer am Potsdamer Platz zwischen Mettlach und Losheim mit seinem Wagen in einem Graben gelandet. Zwischen Konfeld und Steinbach prallte ein Fahrer mit seinem Pkw auf ein Verkehrsschild und einen Leitpfosten. Von solchen Wetterunbilden bleiben die Autofahrer zurzeit in unserer Region verschont. Von Winter keine Spur. Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt sorgen seit einiger Zeit dafür, dass die Straßen nicht glatt werden. Noch ganz anders sah es in der Zeit vor zwei Wochen aus, als Väterchen Frost den Kreis lange fest im Griff hatte und die Saar zu großen Teilen zufrieren ließ. Der Schiffsverkehr musste eingestellt werden. Die Autofahrer blieben aber mangels Schnees von Rutschpartien verschont - wie fast den ganzen Winter über.

Zurzeit schickt der Frühling seine Boten voraus. Die ersten blühenden Krokusse wurden dieser Tage im Grünen Kreis entdeckt - die SZ berichtete. Und in Wadrill wurde am Sonntag mit dem brennenden Erbsenrad der Winter vertrieben. Und das scheint zu gelingen. Die Wetterfrösche prognostizieren für die kommenden Tage Temperaturen bis zu 15 Grad Celsius.

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