Gimmler: Mit einem Befreiungsschlag zum deutschen Meistertitel

Merzig. Der Hammerwurf-Wettkampf bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der U18 in Halle war eine spannende Angelegenheit: Sophie Gimmler vom Leichtathletik-Verein Merzig, als amtierende Sommer-Meisterin und Führende in der diesjährigen Rangliste, war dabei leicht favorisiert

Merzig. Der Hammerwurf-Wettkampf bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der U18 in Halle war eine spannende Angelegenheit: Sophie Gimmler vom Leichtathletik-Verein Merzig, als amtierende Sommer-Meisterin und Führende in der diesjährigen Rangliste, war dabei leicht favorisiert. "Aber ein Selbstläufer wird das nicht", meinte Trainer Christoph Sahner nach dem donnerstäglichen Abschlusstraining. Gimmlers Nervosität legte sich auch nicht nach dem ersten Wurf auf 53,96 Meter, mit dem sie auf Platz drei lag und mit dem sie den sicheren Einzug ins Finale schaffte. Danach folgten gleich vier ungültige Versuche, bevor sie in einem Befreiungsschlag den Hammer auf 58,94 Meter drosch und so mit fast vier Metern Vorsprung doch noch gewann.Drei weitere Athleten aus dem Kreis Merzig-Wadern kamen in Halle zu Erfolgen, allesamt für den LC Rehlingen: Seinen bisher größten Erfolg schaffte Johannes Rauch aus Losheim im Speerwurf der U 18, wo er sich auf 64,26 Meter verbesserte und etwas überraschend Vizemeister wurde.

Platz vier im Diskuswurf der U 18 war die beste Platzierung für Mehrkämpferin Stella Clemens (Losheim). Nicht ohne Treppchenchancen gestartet, verpasste sie als Vierte mit 41,69 Metern den dritten Platz um vier Zentimeter. Teamkollegin Simone Plewig (Reimsbach) kam bei ihrer ersten U 20-Meisterschaft mit dem Speer auf 44,14 Meter und Platz sieben. khs

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