Gewinnerbilder des Photo-Marathons im Kulturfoyer

Saarbrücken. Selten kommt es vor, dass das Kulturfoyer bei einer Vernissage aus allen Nähten platzt. Doch bei der letzten Ausstellungseröffnung waren so viele Gäste zugegen, dass die Räume den Besucherstrom kaum fassen konnten

Saarbrücken. Selten kommt es vor, dass das Kulturfoyer bei einer Vernissage aus allen Nähten platzt. Doch bei der letzten Ausstellungseröffnung waren so viele Gäste zugegen, dass die Räume den Besucherstrom kaum fassen konnten. Denn es ging um die Gewinner des Photo-Marathons 2011, der Mitte April unter dem Motto "Großstadtdschungel" in unserer Landeshauptstadt und zeitgleich in den beiden Partnerstädten Nantes und Tbilissi stattfand. Da war es nicht leicht, einen ungestörten Blick auf die 60 ausgewählten Fotografien zu werfen. Doch die Mühe lohnte sich, denn gezeigt werden jeweils 24 Gewinnerbilder aus Saarbrücken und Nantes, sowie zwölf aus Tbilissi.In Georgien sei der PhotoMarathon nach leicht variierten Spielregeln abgelaufen, erklärte Katrin Teichmann vom Verein Augenblick, dem Saarbrücker Organisator dieses Wettbewerbs. Da wundert es nicht, dass eine sehr variantenreiche Fotoschau mit skurrilen und witzigen, aber auch poetischen Bildern zustandegekommen ist. Unter anderem sind es Momentaufnahmen von selbstgebauten Schachfiguren, bemalten Bananen und dem Löwenzahn im Asphalt bis hin zu Menschen und ihren buntgefärbten Spuren in der Stadt - passend zum Motto "Großstadtdschungel". Vieles wirkt experimentell und frisch, anderes wie etwa die Aufnahme eines georgischen Marktes erzählt eine kleine Geschichte; bunt und farbenfroh ist diese Ausstellung allemal, und sie lässt den Blick über die Landesgrenzen gleiten. Auch nach Nantes und somit dorthin, wo die Hauptgewinner, ein Saarbrücker Team mit Kirstin und Rebecca Kochem und Elisabeth Tscherper, demnächst ihren Preis genießen können: eine Reise inklusive der Teilnahme an einem fünftägigen Fotografie-Workshop. qb

Ausstellung bis 27. Mai. Kulturfoyer, Passagestraße 2, Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr, Donnerstag, 18 Uhr, Freitag 15.30 Uhr.

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