Gewinner des Naturschutzpreises eine Woche in der Biberburg

Berschweiler · 20 Kinder und Jugendliche aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben im Rahmen des Möbel-Martin-Naturschutzpreises die heimische Tier- und Pflanzenwelt erkundet. Eine Woche dauerte der Workshop im Schullandheim Biberburg in Marpingen-Berschweiler.

Möbel Martin hatte nach fast 30 Jahren erstmals kein Preisgeld für den Naturschutzpreis vergeben, sondern einen naturkundlichen Workshop ausgeschrieben.

Der Leiter des Seminars, der Biogeograf Rolf Klein, machte die Jugendlichen in dieser Woche mit der biologischen Freilandforschung vertraut. So halfen die jungen Naturforscher etwa bei der Beringung von Vögeln. Dabei ging ihnen neben Meisen und Teichrohrsängern auch der seltene Eisvogel ins Netz. Außerdem stand eine nächtliche Fledermaus- und Eulenwanderung auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Falterexperten Steffen Caspari und der Biogeografin Katharina Backes bestimmten die Jugendlichen auch verschiedene Nachtfalter. Und Biberexperte Rasmund Denée erläuterte den Mädchen und Jungen, wie vor 20 Jahren der Biber im Tal des Alsbaches eingebürgert worden war. Daneben stand noch ein Ausflug ins Prähistorium Gondwana in Landsweiler-Reden auf dem Programm. Nach Abschluss des Seminars bekamen die Naturforscher von Silvia Martin, Firmenchefin von Möbel Martin, Roland Krämer, Staatssekretär des Landesumweltministeriums, und dem Marpinger Bürgermeister Werner Laub ihre Teilnehmerurkunden überreicht. Möbel Martin übernahm die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Betreuung und Materialien.

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