Gewinner der Kunst-Lotterie dürfen sich über Bilder freuen

Dagstuhl. Am Tag der Offenen Tür des Leibniz-Zentrums für Informatik Schloss Dagstuhl wurden die Gewinnlose der Kunstlotterie des Elisabeth-Vereins Wadern gezogen. Anlass für die Kunstlotterie ist der Geburtstag der "Malergräfin" Octavie de Lasalle von Louisenthal. Die Baronesse wurde vor 200 Jahren geboren und lebte und malte in Schloss Dagstuhl

Dagstuhl. Am Tag der Offenen Tür des Leibniz-Zentrums für Informatik Schloss Dagstuhl wurden die Gewinnlose der Kunstlotterie des Elisabeth-Vereins Wadern gezogen. Anlass für die Kunstlotterie ist der Geburtstag der "Malergräfin" Octavie de Lasalle von Louisenthal. Die Baronesse wurde vor 200 Jahren geboren und lebte und malte in Schloss Dagstuhl. Sie schuf dort Hunderte von Gemälden. Als adelige Freiherrin engagierte sie sich aber auch für die Armen, Kranken und Waisen und richtete zusammen mit ihrer Familie ein Hospiz in Wadern ein. Auf dieses geht das heutige Krankenhaus in Wadern zurück.Im Jahr 1843 gründete die Baronesse im "Weißen Saal" (dem "Theatersaal") in Schloss Dagstuhl den Elisabeth-Verein in Wadern. Er ist der zweitälteste Verein im Bistum Trier und besteht bis heute. Unter dem Patronat der heiligen Elisabeth von Thüringen widmet sich dieser Verein der Fürsorge für Kinder, Kranke, Alte und Arme.

Der Elisabeth-Verein Wadern führte in jedem Jahr eine Lotterie durch, um den Bedürftigen die notwendige Unterstützung zukommen lassen zu können. Für diese Lotterie stiftete Octavie jeweils zwei kleine Gemälde.

Anlässlich des Jubiläums wurde diese schöne Tradition wieder aufgegriffen: Die Künstler der KUWA stifteten in diesem Jahr jeweils ein Bild, das bei der Verlosung des Elisabeth-Vereins erworben werden konnte. Der Gewinn kommt kranken und behinderten Kindern in der Stadt Wadern zu Gute. red

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