Gewerkschaft der Polizei verliert Mandate

Saarbrücken · Die Personalratswahlen bei der Polizei haben der Gewerkschaft der Polizei (GdP), die einen Organisationsgrad von 70 Prozent hat, teils herbe Verluste eingebracht. Eine gemeinsame Liste "Freie, Deutsche Polizeigewerkschaft (DpolG) und Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)" verbuchte Zugewinne. Insgesamt waren 2900 Polizeibeamte und 400 Tarifbeschäftigte zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 60 Prozent.

Im Bereich der Polizei-Inspektionen gab die GdP bei den Beamten drei Mandate im Personalrat ab. Die freie Liste erhielt bei den Beamten mehr als 50 Prozent der Stimmen und sieben Sitze. Im Bereich der Polizei-Direktionen und des Präsidialstabes konnte die GdP ihre Zwei-Drittel-Mehrheit behaupten. Im Polizeihauptpersonalrat holten DpolG und BDK drei von neun Sitzen. Im Hauptpersonalrat (mit Innenministerium) und im Personalrat an der Fachhochschule für Verwaltung holten beide die Mehrheit der Sitze (mit Tarifbeschäftigten).

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