Gewerkschaft der Polizei erhält Mehrheit

Saarbrücken · . Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat bei den Wahlen zum Polizeihauptpersonalrat und der Personalvertretungen im Landespolizeipräsidium sowie des Personalrates für die 20 Polizeiinspektionen in der vergangenen Woche ihre Vormachtstellung behauptet.

Die GdP hatte in Arbeitsgruppen für die laufenden Neuorganisation der Saar-Polizei, die mit dem Abbau von 300 Stellen bis zum Jahr 2020 verbunden ist, Verantwortung übernommen und das Ergebnis beeinflusst.

Polizeiintern galten die Personalratswahlen unter diesen Vorzeichen auch als Abstimmung über den GdP-Kurs in Sachen Neuorganisation. Von den elf Mitgliedern des Polizeihauptpersonalrates fielen acht an die GdP, die 68,5 Prozent der 1891 gültigen Stimmen erhielt. Die gemeinsame Liste des Bundes Deutscher Kriminalbeamten (BDK) und der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) erreichte 31,5 Prozent und drei Sitze. Im Personalrat des Landespolizeipräsidiums sitzen künftig elf GdP-Vertreter (drei Angestellte und acht Beamte) sowie vier von DPolG/ BDK. Bei der Wahl des Personalrates für die Inspektionen fielen von 15 Sitzen zehn (acht Beamte, zwei Angestellte) an die GdP. Eine freie Liste sicherte sich vier Mandate. Ein Sitz ging an DPolG/BDK.

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