Gestier: Kontakte zu Saarstahl wurden von drei Personen geknüpft

St. Ingbert. Mit einer Pressemitteilung hat Markus Gestier, der CDU-Fraktionsvorsitzende im St. Ingberter Stadtrat, auf einen Leserbrief zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Alfons Wirtz reagiert

St. Ingbert. Mit einer Pressemitteilung hat Markus Gestier, der CDU-Fraktionsvorsitzende im St. Ingberter Stadtrat, auf einen Leserbrief zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Alfons Wirtz reagiert. Weder Gerhard Hartmann noch Reinhold Wirtz waren demnach im fraglichen Zeitraum, als die entscheidenden Verhandlungen mit Saarstahl und Konkursverwalter Ringwald geführt wurden, Mitglieder des Stadtrates. Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion war Leander Bock. Der damalige Baudirektor hieß Ekkhard Rauh. Die Kontakte zu Saarstahl und Konkursverwalter Ringwald wurden laut Gestier von drei Personen aus der CDU hergestellt und erfolgreich zu Ende geführt: Alfons Wirtz, Rainer Henrich und Markus Gestier. Letzterer habe den Kontakt mit einem hochrangigen Mitarbeiter von Saarstahl aus St. Ingbert gehabt. Insbesondere sei es um die Beendigung eines Prozesses und nachfolgend um die Aufnahme von Kaufverhandlungen gegangen. "Das entscheidende Gespräch mit Herrn Ringwald führten dann Alfons Wirtz und Rainer Henrich - Markus Gestier war kurzfristig verhindert und konnte nicht teilnehmen", schreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende. Im Ergebnis sei dann das Gelände "Drahtwerk Nord" von der Stadt St. Ingbert gekauft worden. Im zurückliegenden Wahlkampf habe die SPD die Herrichtung des Drahtwerk Nord-Areals als Wohngebiet gefordert, die CDU habe sich immer dagegen ausgesprochen und den Erwerb und die Revitalisierung als Gewerbegebiet gefordert. "So kam es denn auch im Ergebnis", schließt Gestier. red

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