Er hat sich über Jahrzehnte ehrenamtlich in vielen Bereichen engagiert und das örtliche Vereinsleben mitgeprägt. Gesang und Musik liegen ihm auch heute noch besonders am Herzen. Adolf Sesterheim stammt aus einer alteingesessenen Namborner Familie. Nach der Volksschule besuchte er drei Jahre lang die Landwirtschaftsschule in St. Wendel. 1942 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Bei Rimini erlitt er 1944 eine schwere Kriegsverletzung. Dadurch konnte er die Landwirtschaft nicht mehr weiter betreiben. In der fünften Generation übernahm er die Führung der familieneigenen Gastwirtschaft, in dessen Saal das Standesamt Oberkirchen-Namborn nach dem Krieg untergebracht war. Von 1958 bis 1982 war Adolf Sesterheim Posthalter in Namborn, von 1947 an bis zu ihrer Auflösung aktiver Sänger bei der Kulturgemeinde Namborn, auch Ersatzdirigent und Vorsitzender. 14 Jahre lang leitete er das Zupforchester. Auch beim Quartett Rauber Eisweiler und beim Zupforchester Gute Laune Oberthal war er vorübergehend Dirigent. Dem Postchor St. Wendel und der Barbarachorgemeinschaft Hofeld gehörte er bis zu ihrer Auflösung ebenfalls an. Mit dem Württembergischen-Karlsruher-und Badischen Zupforchester ging er mehrmals auf Konzertreisen. Adolf Sesterheim ist Gründungsmitglied des VdK-Ortsverbandes Namborn, war dort 57 Jahre im Vorstand tätig, zwölf Jahre davon als Vorsitzender. Adolf Sesterheim ist der älteste aktive Sänger im Kirchenchor Namborn, im Chor Aktuell Namborn und als Zupfmusiker das älteste Mitglied in der Namborner "Rentnerband".