Geruchsbelästigung im Fischbach durch Grubenwasser

Fischbach. Besorgte Bürger aus Fischbach, so das Unternehmen RAG, hatten in der vergangenen Woche über Geruchsbelästigungen und trübes Wasser durch die Einleitung von Grubenwasser in den Fischbach berichtet

Fischbach. Besorgte Bürger aus Fischbach, so das Unternehmen RAG, hatten in der vergangenen Woche über Geruchsbelästigungen und trübes Wasser durch die Einleitung von Grubenwasser in den Fischbach berichtet. Die sofort entnommenen Wasserproben durch die RAG zeigten aber, dass durch die Einleitung des Wassers aus der Grubenwasserhaltung Camphausen keine Beeinträchtigung der Gewässer-Ökologie im Fischbach gegeben sei. Dies sei ebenfalls vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz und dem Bergamt Saarbrücken bestätigt worden.Die Geruchsbelästigung und die Trübung im Gewässer entstünden durch Schwefelwasserstoff im Grubenwasser. Bei den hier vorliegenden Konzentrationen sei grundsätzlich keine gesundheitliche Beeinträchtigung zu erwarten. Gegen die Geruchsbelästigung seien bereits Maßnahmen ergriffen worden: Abdichtung von Kanaldeckeln und Bau eines Entlüftungsschornsteins in Höhe des Schachtgerüstes der ehemaligen Grube Camphausen. Das Grubenwasser werde in einem Zeitraum von drei bis vier Monaten in den Fischbach gepumpt. Danach erfolge ein etwa zweimonatiger Stillstand, bis der Wasserspiegel unter Tage wieder auf das mit dem Bergamt abgestimmte Pump-Niveau angestiegen sei. Man prüfe zurzeit, wie durch weitere Maßnahmen die Trübung und der Geruch beseitigt beziehungsweise reduziert werden können. red/mh

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