Der Verkehrsverein Heusweiler wollte schon die Flinte ins Korn werfen. Zu gering sei das Interesse der Mitglieder an den Vereinsaktivitäten, lautete die Begründung des Vorstandes. In dieser Woche haben die Mitglieder noch einmal getagt und sind mehrheitlich zu dem Ergebnis gekommen, weiterzumachen. Und das ist gut so. Haben in der Vergangenheit doch die einzelnen Gruppierungen der Heusweiler Kaufmannschaft - Verkehrsverein, Clewwerle-Geschäfte und Interessengemeinschaft am Markt - eher gegeneinander statt miteinander gearbeitet. Künftig sollen die Geschäftsleute Kräfte bündeln, gemeinsam Ideen entwickeln und vereint Aktionen auf die Beine stellen. Das kann dem Zentrum nur gut tun. Und nur so kann sich die Gemeinde Heusweiler als Wirtschaftsstandort im Gefüge zwischen Püttlingen, Riegelsberg und Lebach behaupten. In der Stadt Püttlingen gründete sich die Sozialinitiative unter dem Vorsitz des Bürgermeisters, um ein Kaufhaus mit Second-Hand-Waren und einen günstigen Mittagstisch für sozial Schwächere in den Stadtteilen ins Leben zu rufen. Eine Gebrauchtwarenbörse gibt es ja bereits, und zwar in Walpershofen von der Ausbildungs- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft (ABG). Sie ist zentral im Gewerbegebiet Mühlengarten angesiedelt. Schade, dass sich hier das Köllertal nicht als Einheit versteht und jeder sein eigenes Süppchen kochen und Lorbeeren ernten will. Unnötig!