Gemeinderat findet Lösung für Verbandsumlage

Gersheim. Die Gemeinde Gersheim ist mit dem Wirtschafts- und Stellenplan des Biosphärenzweckverbandes nicht ganz einverstanden. Zumindest nicht mit dessen Finanzierung. So jedenfalls war die Ausgangslage in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Denn als Mitglied im Zweckverband musste Gersheim bisher knapp 19 000 Euro pro Jahr als Verbandsumlage berappen

Gersheim. Die Gemeinde Gersheim ist mit dem Wirtschafts- und Stellenplan des Biosphärenzweckverbandes nicht ganz einverstanden. Zumindest nicht mit dessen Finanzierung. So jedenfalls war die Ausgangslage in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Denn als Mitglied im Zweckverband musste Gersheim bisher knapp 19 000 Euro pro Jahr als Verbandsumlage berappen. Weil aber der Zweckverband demnächst zwei höher qualifizierte Stellen mit entsprechendem Gehalt schaffen will, sollen die Mitglieder des Zweckverbandes stärker zur Kasse gebeten werden. Rund 10 000 Euro mehr, wie Bürgermeister Alexander Rubeck in der Ratssitzung ausführte. Gersheim möchte die Umlage so gestalten, dass die beteiligten Gemeinden "nach Größe und Leistungsfähigkeit" unterschiedlich veranlagt werden sollen. CDU-Fraktionschef Jürgen Wack: "Es muss das Prinzip gelten, dass starke Schultern mehr tragen müssen als schwache". Stephan Pauluhn (SPD) stellte in diesem Zusammenhang das Management der Biosphäre zur Diskussion: "Ist der Zweckverband das richtige Management?", fragte er. Horst Schwarz (Grüne) meinte, die Größe der Gemeinde müsse bei der Höhe der Umlage eine Rolle spielen, das sei "unstrittig". Einstimmig beschloss der Rat, dass sich die Höhe der Umlage in Zukunft nach der Größe und Leistungsfähigkeit der jeweiligen Gemeinde zu richten habe. ers

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