Gemeinde verteilt Nikolausgeschenke

Illingen. Erklärtes Ziel der Gemeinde Illingen bleibe es, das Höllgelände 2012 zu erwerben. Das verkündete Verwaltungschef Armin König bei der jüngsten Gemeinderatssitzung unter dem Tagesordnungspunkt "Bericht des Bürgermeisters"

Illingen. Erklärtes Ziel der Gemeinde Illingen bleibe es, das Höllgelände 2012 zu erwerben. Das verkündete Verwaltungschef Armin König bei der jüngsten Gemeinderatssitzung unter dem Tagesordnungspunkt "Bericht des Bürgermeisters". Die Sanierung der Fläche, vielleicht eine Aufhebung der geltenden Sanierungssatzung, würden eventuell noch in diesem Jahr im Gemeinderat zur Diskussion stehen. Nicht zufrieden zeigte sich der Bürgermeister mit dem Ablauf der Sanierung der Sport- und Kulturhalle Uchtelfangen. Hier werde man "der Architektin einiges ins Stammbuch schreiben". "Gespräche auf höherer Ebene" sollen das Projekt voranbringen. Die Sanierung der Uchtelfanger Halle ist auch maßgeblich daran beteiligt, dass der Kreditrahmen 2011 für den Wirtschaftsplan des gemeindeeigenen Freizeit-, Hallen- und Bäderbetriebs um 73 500 auf 338 500 Euro aufgestockt werden muss. Mit dem zusätzlich geborgten Geld wird auch das Dach der Illtalhalle in Hüttigweiler saniert und eine Abdeckplane für das Uchtelfanger Freibad beschafft. Der Gemeinderat billigte diese Änderung des Wirtschaftsplanes einmütig.Ebenfalls einstimmig verteilte der Rat eine Reihe von Zuschüssen an kirchliche Träger von Kindertageseinrichtungen. Für einen Anbau an die Kita, der zehn weitere Krippenplätze aufnehmen wird, erhält die katholische Kirchengemeinde Herz Jesu Wustweiler 112 000 Euro. Das sind 30 Prozent der Baukosten, wenn der Zuschuss des Bundes abgezogen ist. Zu den Baukosten schilderte Armin König eine bemerkenswerte Entwicklung: Diese seien zunächst einmal von zuerst geschätzten 500 000 Euro auf 950 000 Euro gestiegen. Nachdem der Gemeinderat im September auf eine überarbeitete Konzeption gedrängt habe und in einer eingesetzten Baukommission mitgewirkt habe, seien die Kosten nun bei rund 480 000 Euro gelandet. Eine "sinnvolle Intervention" hielt König fest, die "das Raumangebot auf das erforderliche Maß zurecht gestutzt" habe.

5700 Euro aus der Gemeindekasse (20 Prozent der Kosten) fließen an die evangelische Kirchengemeinde Uchtelfangen für den Einsatz regenerativer Energien im Rahmen des Kita-Umbaus. So wurden dort eine Photovoltaikanlage, eine Regenwassernutzungsanlage und eine moderne Heizung installiert. Die katholische Kirchengemeinde St. Josef Uchtelfangen will die sanierungsbedürftige hintere Hoffläche ihrer Kita mit einem Pflasterbelag versehen und die marode Umzäunung durch einen Gitterstabmattenzaun ersetzen. Sie kann für diese Investition mit einem 20-prozentigen Zuschuss der Gemeinde - etwa 11 000 Euro - rechnen. Einer angefragten Vorfinanzierung durch die Gemeinde erteilte Verwaltungschef König eine klare Absage: "Unser Haushalt ist etwas klammer als der des Bistums!"

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