Gemeinde Eppelborn muss Sparpolitik weiterführen

Eppelborn. Nachdem die Gemeinde Eppelborn im April 2011 einen Doppelhaushalt für die Jahre 2011 und 2012 beschlossen hatte, war sie auf Grund von Vorgaben der Kommunalaufsicht verpflichtet, in der zweiten Jahreshälfte 2012 einen Nachtragshaushalt zu erstellen.Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset wird nun dem Gemeinderat Eppelborn in der nächsten Sitzung am Freitag, 23

Eppelborn. Nachdem die Gemeinde Eppelborn im April 2011 einen Doppelhaushalt für die Jahre 2011 und 2012 beschlossen hatte, war sie auf Grund von Vorgaben der Kommunalaufsicht verpflichtet, in der zweiten Jahreshälfte 2012 einen Nachtragshaushalt zu erstellen.Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset wird nun dem Gemeinderat Eppelborn in der nächsten Sitzung am Freitag, 23. November (18 Uhr), einen Nachtrag zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen, in dem Haushaltsansätze schwerpunktmäßig an die diesjährige konjunkturelle Entwicklung angepasst wurden.

"Insbesondere auf Grund des aktuell gestiegenen Steueraufkommens konnte der ursprünglich für 2012 eingeplante Fehlbetrag im Ergebnishaushalt von 5,8 Millionen Euro um 3,4 Millionen Euro auf jetzt nur noch 2,4 Millionen Euro reduziert werden", teilte die Bürgermeisterin unserer Zeitung mit. Trotz der deutlichen Verbesserungen bei der Haushaltslage der Gemeinde Eppelborn müsse aber weiterhin bedacht werden, dass die Finanzlage nach wie vor defizitär sei und die Gemeinde gegenüber der Kommunalaufsicht Haushaltssanierungsmaßnahmen von derzeit jährlich 180 000 Euro nachzuweisen habe, was mit deutlichen Einschnitten bei den freiwilligen Leistungen der Gemeinde verbunden sei.

Zudem weist die Bürgermeisterin darauf hin, dass die Besserung der Eppelborner Finanzen zum Ende des Haushaltsjahres 2012 neben den Steuermehreinnahmen auch auf einmalige Effekte zurückzuführen sei."Da in mehreren Ortsteilen der Gemeinde Eppelborn ab dem nächsten Jahr umfassende Investitionen im Bereich der kinderbetreuenden Einrichtungen - Schaffung von Krippenplätzen, Gebäudesanierungen - erforderlich werden, ist die Gemeinde verpflichtet, die konsequente Sparpolitik fortzuführen", erklärt die Verwaltungschefin abschließend. red

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