„Geht nicht gibt's nicht“

Merzig · Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage, dann startet die diesjährige 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. Von Flensburg bis an den Bodensee wollen dann 175 000 junge Leute in 4000 Aktionsgruppen in 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen. Vom 13. bis zum 16. Juni werden auch im Saarland zahlreiche Sozialaktionen stattfinden. In 87 Aktionsgruppen wollen sich rund 2000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren, informierte Jörg Ries von der Aktions-Organisation jetzt in Merzig.

 Vorfreude aufs Engagement: Das Merziger Aktionsbündnis vor dem Stadthaus.Foto: Bistum

Vorfreude aufs Engagement: Das Merziger Aktionsbündnis vor dem Stadthaus.Foto: Bistum

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In Merzig findet am morgigen Donnerstag um 17.07 Uhr der landesweite Start der 72-Stunden-Aktion statt. Mitten in der City vor dem Stadthaus werden Sozialminister Andreas Storm, der Generalvikar des Bistums Trier, Monsignore Georg Bätzing und der Merziger Oberbürgermeister Alfons Lauer den Aktionsgruppen ihre Arbeitsaufträge übergeben. Die meisten der saarländischen Aktionsgruppen kennen ihre Projekt-Aufträge noch nicht. Sie werden in Kindergärten aktiv werden, Seniorenzentren um neue Attraktionen bereichern oder auch interkulturelle Feste organisieren.

Andere Gruppen haben die Ideen der Sozialprojekte selbst entwickelt, die bis Sonntag um 17.07 Uhr umzusetzen sind. So wird etwa die Pfarrjugend Siersburg eine Hütte im Gemeindewald bauen und einen Walderlebnispfad anlegen. Die Pfadfinder in Rehlingen wollen ein Beachvolleyballfeld bauen. Die Messdienergemeinschaft in Riegelsberg St. Josef will die Schulgärten ihrer Gemeinde renovieren, und in Saarbrücken wollen Schülerinnen und Schüler der Montessori-Gesamtschule den Tunnel am Ostbahnhof verschönern.

In Merzig hat sich eine ganz besondere Aktionsgruppe zusammen gefunden: Jugendliche aus dem Familienzentrum Merzig, Messdienerinnen und Messdiener und die Kolpingjugend haben sich mit einer Gruppe Soldaten zusammen getan, um miteinander ein Sozialprojekt in ihrer Stadt zu verwirklichen. Am vergangenen Montag haben sie schon mal ein wenig Werbung für die landesweite Eröffnung in Merzig gemacht. Ab Donnerstag gilt dann hier der Ruf, den Markus Bienemann aus der Soldatengruppe mit allen eingeübt hat: "Geht nicht gibt's nicht!"

Weitere Informationen zur 72-Stunden-Aktion gibt es im Internet.

www.72stunden.de

www.facebook.com/

72stundentrier

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