Gedenktafel und -feier erinnert an Merziger Synagoge

Merzig. Genau 170 Jahre ist es her, dass die Merziger Synagoge an der Ecke Rehstraße und Neustraße eingeweiht wurde. An dieses Datum, den 21. und 22. Juli, erinnert die Arbeitsgruppe "Jüdische Geschichte der Stadt Merzig" mit einer Gedenkfeier an diesem Sonntag, 22. Juli, 15 Uhr. Gemeinsam mit der Stadt Merzig und der Synagogengemeinde will die Gruppe die Historie aufleben lassen

Merzig. Genau 170 Jahre ist es her, dass die Merziger Synagoge an der Ecke Rehstraße und Neustraße eingeweiht wurde. An dieses Datum, den 21. und 22. Juli, erinnert die Arbeitsgruppe "Jüdische Geschichte der Stadt Merzig" mit einer Gedenkfeier an diesem Sonntag, 22. Juli, 15 Uhr. Gemeinsam mit der Stadt Merzig und der Synagogengemeinde will die Gruppe die Historie aufleben lassen. Auf dem Platz der ehemaligen Synagoge in der Synagogenstraße wird nach Auskunft von Alfred Diwersy, Mitglied des Arbeitskreises, eine Infotafel enthüllt, auf der die Geschichte der Merziger Synagogen beschrieben ist. Ansprachen werden von Merzigs Oberbürgermeister Alfons Lauer Richard Bermann, dem Vorsitzenden der Synagogengemeinschaft Saar, und Alfred Diwersy erwartet. Es schließt sich ein Gang zum jüdischen Friedhof an, wo der berühmte Talmudlehrer Moses Isaak Levy, genannt Mosche Merzig, beerdigt ist. An der Stelle, an dem sein Grab vermutet wird, soll eine Gedenktafel enthüllt werden, die an ihn erinnert. Der Kantor der Synagogengemeinde Saar, Benjamin Chait, wird Gebete sprechen.Zum Ausklang sind alle Teilnehmer zu einem Ehrenwein ins Merziger Vereinshaus in der Propsteistraße eingeladen.red

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