Gedenk-Tor auf Ludweiler Friedhof wird am Sonntag eingeweiht

Ludweiler. Beschlossen hatte der Ludweiler Ortsrat die Sache bereits im März 2010, einstimmig. Jetzt ist aus dem Vorhaben Wirtklichkeit geworden: Am Sonntag, 13. November, gegen 16 Uhr, wird ein Gedenk-Tor auf dem Ludweiler Friedhof eingeweiht. Es erinnert an den einstigen Zugangsweg zum Kirchhof, auf dem von 1604 bis 1993 Ludweiler Bürger bestattet wurden

Ludweiler. Beschlossen hatte der Ludweiler Ortsrat die Sache bereits im März 2010, einstimmig. Jetzt ist aus dem Vorhaben Wirtklichkeit geworden: Am Sonntag, 13. November, gegen 16 Uhr, wird ein Gedenk-Tor auf dem Ludweiler Friedhof eingeweiht. Es erinnert an den einstigen Zugangsweg zum Kirchhof, auf dem von 1604 bis 1993 Ludweiler Bürger bestattet wurden. Auf dem alten Friedhof haben Mitglieder der Hugenottengemeinde ihre letzte Ruhe gefunden, aber auch Mitglieder anderer Konfessionen. Und Soldaten, die im Ersten oder Zweiten Weltkrieg gefallen sind und zwischen 1917 und 1944 auf dem so genannten Ehrenfeld beigesetzt wurden.Der frühere Durchgang zwischen altem und neuem Ludweiler Friedhof wurde bei Bauarbeiten geschlossen: Man schüttete hinter der Friedhofsmauer Gelände auf und vermauerte die Passage zwischen den Torpfosten. Daraufhin regte Karl Werner Desgranges vom Heimatkundlichen Verein Warndt an, zur Erinnerung ein symbolisches Tor vor die Friedhofsmauer zu setzen. Manfred Duchene vom Verein zur Förderung und Pflege der Bestattungs- und Friedhofskultur griff die Idee auf, gewann Partner dafür und überzeugte Kirchengemeinde und Ortsrat.

An der feierlichen Einweihung des Tors samt Infotafel beteiligen sich Vereinsvertreter, Kommunalpolitiker und Geistliche, evangelisch und katholisch. Der Ludweiler Posaunenchor sorgt für den musikalischen Rahmen. red

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