Um kurz vor 9 Uhr morgens meldeten sich Anwohner und teilten der Rettungsleitstelle mit, dass es im Keller ihrer Häuser nach Gas riechen würde.

Da zunächst von einer Leckage an der Gasleitung ausgegangen werden musste, wurden gegen 9 Uhr die Löschbezirke Eppelborn und Bubach-Calmesweiler alarmiert. Auch die ersten Einsatzkräfte konnten vor dem betroffenen Haus einen ungewöhnlichen, gasähnlichen Geruch feststellen, wie die Feuerwehr gestern mitteilte.

Unter Atemschutz und mit einem Gasmessgerät ausgerüstet, betraten die Feuerwehrmänner das Haus, um das vermeintliche Leck in einer Gasleitung zu orten.

Doch das Messgerät zeigte keine gefährliche Gaskonzentration an. Noch während der Erkundung meldeten sich zwei weitere Anwohner aus der Schloss Straße und berichteten über einen fauligen Geruch in ihren Häusern. Auch hier ergaben Messungen durch die Feuerwehr keine Anzeichen auf austretendes Erdgas.

In der Kanalisation vorgenommene Messungen blieben ebenfalls ergebnislos.

Der alarmierte Notdienst des Energieversorgers führte weitere Messungen im Bereich der Straße und den betroffenen Häusern durch, wieder ohne Ergebnis. Die Quelle des fauligen Geruchs konnte nicht abschließend festgestellt werden. Es wird vermutet, dass der Geruch aus der Kanalisation kam. Eine Anwohnerin nahmen die Ereignisse derart mit, dass sie kurzzeitig durch den Rettungsdienst betreut werden musste. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften bis gegen 11 Uhr im Einsatz .Die B10 musste während des Einsatzes im Gefahrenbereich sicherheitshalber voll gesperrt werden.