Gar nicht so seltener Gast aus Afrika

Merzig. Einen "seltenen Gast" hatte der Noswendeler Walter Lorig an dem See, der nahe seinem Heimatort liegt, ausgemacht: eine Nilgans aus Afrika (SZ vom 21. Juli). Lorig hatte sie nach eigenem Bekunden zum ersten Mal am Noswendeler See entdeckt

Merzig. Einen "seltenen Gast" hatte der Noswendeler Walter Lorig an dem See, der nahe seinem Heimatort liegt, ausgemacht: eine Nilgans aus Afrika (SZ vom 21. Juli). Lorig hatte sie nach eigenem Bekunden zum ersten Mal am Noswendeler See entdeckt. Doch so selten sei dieser Wasservogel bei uns in der Region nicht, findet SZ-Leser und Tierfotograf Friedrich Albermann aus Merzig: "Hier im Naturschutzgebiet 'Saaraltarm - Kiesweiher' in Schwemlingen sind Nilgänse schon seit einigen Jahren ansässig und brüten auch hier ihre Jungen aus. Auch im Parkweiher der Alten Abtei Mettlach konnte ich ein Pärchen mit ihren Jungen beobachten." Dies belegt er mit Fotos, die er an beiden Orten aufgenommen hat. In Europa sei die Nilgans schon seit einigen Jahren eingebürgert, Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland seien Nordrhein-Westfalen und der Niederrhein. Angesichts dessen fragt sich Albermann: "Kommt die Nilgans vom Noswendeler See wirklich aus Afrika?" red

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