Galerie Besch: ". . . ein Luftballon im Pavillon"

Saarbrücken. Begegnungen kommen in der Galerie Besch öfter vor. Mal sind es ganz viele, die sich hier an den Wänden drängen, dann mal wieder nur zwei. Gerade übernehmen die Zeichnerin Agi Wegener und ihr jüngerer Kollege Mert Akbal diese Aufgabe in der Galerie. ". .

Saarbrücken. Begegnungen kommen in der Galerie Besch öfter vor. Mal sind es ganz viele, die sich hier an den Wänden drängen, dann mal wieder nur zwei. Gerade übernehmen die Zeichnerin Agi Wegener und ihr jüngerer Kollege Mert Akbal diese Aufgabe in der Galerie.". . . ein Luftballon im Pavillon" verspricht Leichtigkeit und Luftigkeit, was im Fall von Agi Wegener längst Programm ist. "Mein Vorrat an Augenblickseindrücken ist unerschöpflich", bekennt die Absolventin der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk und lässt ihre Frauen beim Schneeschippen gleich mit einer Vielzahl von Armen und Beinen wirbeln. Wie stets sind ihre Beobachtungen aus dem Alltag fein gezeichnet und bedachtsam aufs Papier getuscht. Die muntere Welt der Agi Wegener reißt jeden mit, und er wünscht sich gleich mehrere Augenpaare, um noch das kleinste Detail in ihren Szenen bloß nicht zu übersehen.

Ihr zur Seite hat Galeristin Ingeborg Besch den Zeichner Mert Akbal gestellt. Der 30-Jährige ist Absolvent der Hochschule der Bildenden Künste Saar, der Nachfolgeschule, an der einst Agi Wegener studierte. Seine Figuren sind tief ins Holz gegraben, liegen in dessen Tiefen und bilden allein schon durch Material und Technik einen Kontrast zu den Augenblicksfügungen seiner Mitstreiterin. Doch daneben stehen auch von ihm mit Stift und Farbe aufs Blatt geworfene Szenen, die ebenfalls den Alltag ins Merkwürdige wenden. So schweben derzeit an den Wänden entlang der Galerie Botschaften mit wundersam verrückten Momenten des Alltags. sg

Ausstellung bis zum 12. März. Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr. Samstag von 11 bis 14 Uhr.

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